Kunstharz, die Zweite! (Wand #8)

Der zweite Durchgang ist erledigt. Alle Nuten sind ausgegossen, das Material ist ausgehärtet und die Sperrholzplatte erst einmal aus dem Weg geräumt.

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Zeit für ein paar Nachbetrachtungen:

Grundsätzlich kann SKresin 72 für diesen Zweck verwendet werden. Da ich nicht wusste, wie viel ich davon brauchen würde, hatte ich auf Verdacht die 1,3-kg-Variante bestellt. Als ich die Flaschen dann in der Hand hielt, war ich mir doch nicht so sicher, ob das wirklich reichen würde. Die Menge passte aber recht gut. Ein kleiner Rest für eventuelle Nacharbeiten ist noch vorhanden.

Für die Einhaltung des vorgegeben Mischungsverhältnisses von Harz und Härter (10:3) habe ich eine digitale Küchenwaage genutzt. Jeweils einen Becher, bei denen ich immer darauf geachtet habe, sie nicht zu vertauschen. Damit es sich noch leicht gießt, habe ich immer 100g Harz mit 30g Härter angesetzt. Angerührt habe ich das Ganze in einen Kunststoffbecher mit einem Glasspachtel.

Was ich nicht bedacht hatte, wie hier auch schon vor ein paar Tagen erwähnt, war der Fakt, dass Sperrholz (Pappel) sehr saugfähig ist. Auf diese Weise hat sich eine komplette Gießharz-Füllung ins Holz verteilt. Sollte ich so etwas noch einmal machen, werde ich die Nuten mit dem Kunstharz im ersten Durchgang nur ausstreichen. Dann ist die Oberfläche „versiegelt“ und der Verbrauch sollte geringer werden. Außerdem könnte man vielleicht auf diesem Weg auch um die „Flecken“ im Holz herumkommen. Zuerst war ja geplant, die Platte nur mit einer Lasur zu streichen, damit die Holzmaserung noch zu sehen ist. Der Plan wurde jetzt zu Gunsten einer einfarbig weißen Lackierung fallen gelassen.

Die Zahl 72 im Produktnamen steht für die Zeit, die für das Aushärten erforderlich ist. Nach 24 Stunden fängt es an zu gelieren. Das bedeutet aber, dass das Werkstück absolut plan liegen muss. Ich hatte leider eine kaum zu messende Schräge – prompt bildeten sich kleine Pfützen und die Nuten für den Stamm des Baumes waren im Endeffekt nicht mehr bis zum Rand gefüllt. Das schaue ich mir nochmal in Ruhe an, wenn das Licht montiert ist. Sollte das nicht zu sehen sein, bleibt das so.

Vielleicht hätte ich wirklich erst an einem kleinen Projekt üben sollen. Aber jedesmal die 72 Stunden abwarten …

Noch ein paar Worte zum Geruch. Nach einigen Rezensionen zu Konkurrenzprodukten bei Amazon, hatte ich schon Schlimmes erwartet. Aber die Aussage „kaum Geruch“ auf der Website der Harzspezialisten trifft wirklich zu. Auf Grund des Wetters und der Größe der Platte musste ich das Ganze vor Ort im Zimmer bearbeiten. Mit normaler Lüftung (ein offenes Fenster) war das auch kein Problem. Ich habe auch keine Fabelwesen in der Wohnung getroffen. Da riecht der Fixierer für meine Bleistiftzeichnungen deutlich mehr.

Sollte jemand noch Anmerkungen oder Fragen haben, gern doch.

Kunstharz, die Erste! (Wand #7)

Die Sache mit dem Kunstharz gestaltet sich doch nicht so, wie geplant. Eigentlich wollte ich nur die Nuten ausgießen und warten bis es fest ist. Da hatte ich aber die Rechnung ohne das Holz gemacht.


Die Holzplatte hatte nichts Besseres zu tun, als das ganze Kunstharz aufzusaugen. Jetzt lasse ich das Ganze aushärten und gehe mal davon aus, dass die zweite Füllung da bleibt, wo sie soll.

Zeit bringt Rosen, …

Vor einiger Zeit berichtete ich hier von einem neugekauften Bleistift. Die allererste Zeichnung, die ich mit ihm zeichnete, war für einen anderen Blog bestimmt. Auf Diesen bin ich über den WordPress-Reader über das Schlagwort „Zeichnen“ gestoßen. Es handelt sich um den Blog „999 Rosen“ von Martina Wald.

Die Zeichnung wurde dort sogar in die Liste der Gast-Zeichnungen aufgenommen. Vielen Dank an Martina!

Bleistiftzeichnung einer Rose

Ich bereue den Kauf des Stiftes übrigens nicht. Es macht Spaß, mit ihm zu Zeichnen. In den danach entstandenen Zeichnungen habe ich ihn meist für die filigranen Arbeiten benutzt. Wie man jedoch oben sieht, können mit ihm auch komplette Motive entstehen.

Zeichnen ohne Bleistift ist möglich, aber nicht erstrebenswert!

Heute fuhr die Bahn. Ich war also nicht wieder im Zeitungsladen. Dafür habe ich auf dem iPad ein wenig in der App Paper experimentiert.


Mit meinem Touchpen und der Einstellung „Schreibfeder“ (das mit dem gelben Griff), ist dann spontan die folgende Zeichnung entstanden. Es ist schon gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich mit der ungewohnten Art zu Zeichnen angefreundet hat, funktioniert es recht gut. Beim nächsten Mal muss ich mal noch die anderen Zeichengeräte ausprobieren. Wenn es etwas wird, landet es möglicher Weise auch wieder hier.


Bevor Fragen kommen, mir geht es gut.

Fazit:

Für schnelle Skizzen zwischendurch kann das Pad durchaus genutzt werden. In Verbindung mit der App Paper und einem Stift erhält man recht gute Ergebnisse. Aber das Zeichnen mit einem (oder mehreren) Bleistift(en) auf Papier kann das nicht ersetzen.

Eine Zeichnung für mich

Wie ich schon in einem LEGO-Beitrag geschrieben habe, war ich im Juni diesen Jahres in Stuttgart auf der ComicCon (Noch mal Danke an meine Tochter für das schöne Wochenende!).

Hier habe ich nicht selbst zum Stift gegriffen, sondern Zeichnen lassen ;-). In diesem Beitrag geht es um eine Zeichnung, die ich von Ingo Römling bekommen habe. Es war beeindruckend, wie so eine Zeichnung entsteht. Und nicht nur das, es gab auch einen Tipp, der mit einem Handschuh zu tun hatte. Dieser lässt nämlich die zeichnende Hand leichter über das Papier gleiten. Das hilft Absätze in Linien zu vermeiden. Ich muss das unbedingt mal ausprobieren.

Jetzt brauche ich nur noch Sabine Wren als LEGO-Minifigur. Das würde das Ganze perfekt machen. Beides muss ich dann irgendwie in/an einem Rahmen kombinieren. Ich werde das Ergebnis hier vorstellen.

Zum Schluss nochmal: „Danke Ingo!“

Jetzt wird es ganz fein

Der Urlaub ist vorbei und ich war den ersten Tag wieder arbeiten. Zum Feierabend ging es nur mal kurz zum gucken durch die Schreibwarenabteilung. Für meinen Tikky-Stift könnte ich mir mal weichere Minen holen. Und was steht da genau neben diesen? Ein Pentel mit einer Strichstärke von 0,2 mm.

0,2 mm
Nein! Doch! Ooh!

Pentel offen
Den muss ich doch gleich mal ausprobieren. Damit die Spitze nicht abbricht, darf sie nicht aus der Metallführung herausschauen. Und so kann man zeichnen ohne zu kratzen? Ein kurzer Test – er läuft butterweich über das Papier. Hätte ich nicht gedacht. Ein Wunder der Technik.

Anleitung Pentel
Leise hörte ich den Stift flüstern: „Nimm mich mit!“. Ja, warum denn nicht, immerhin hatte ich gerade eben einen ganzen Tag im Büro relativ unbeschadet überstanden. Manchmal muss man sich belohnen.

Pentel ausgepackt
Jetzt muss er sich nur noch im Alltag bewähren.

Urlaub – fast schon weg


Wenn ich mir das so anschaue, sieht das fast schon zu viel aus. Aber in der Rolltasche ist soviel Platz, da können alle Stifte mitkommen. Außerdem würde es keinen Sinn ergeben, wenn ich überzählige Stifte raus nehmen würde, ich würde die wahrscheinlich so gut weglegen, dass ich sie nie wieder finde. Also bleiben die lieber zusammen. Eigentlich würde auch die Metallschachtel reichen … aber man weiß ja nie was kommt.

Für die Ewigkeit …

Damit die Zeichnungen nicht nach kurzer Zeit verwischen, benutze ich ein Fixativ. Ich habe mich vorher nicht wirklich intensiv damit beschäftigt. Somit bestand die Auswahl der Sorte bei einem Spontankauf aus: „Guck mal hier haben die sowas, ich nehme das mal mit!“.

FixativIch muss aber sagen, dass es wunderbar funktioniert. Es fixiert nicht nur den Bleistiftstrich auf dem Papier, es macht auch gute Laune.

Ich sprühe meine Zeichnungen drei mal ein und lasse sie zwischendrin durchtrocknen. Bis jetzt haben sich dabei auch keine Flecken gebildet. Ich kann hinterher auch folgenlos über das Papier wischen.

Wichtig für die Anwendung ist es, das Zeug möglichst nicht in geschlossenen Räumen zu verwenden. Nach einer Handvoll Anwendungen am Stück ist man versucht, die rosa Elefanten zur Party einzuladen.

Was die Langzeitwirkung betrifft, kann ich noch nichts sagen. Weder für die Zeichnungen noch für mich.