Schwund ist immer!

Das Auszugsregal ist nun soweit fertig. Für die nächsten Schritte muss das neue Wohnmobil da sein. Immerhin ist das ja eine Maßanfertigung.

Die inneren Rahmen wurden als Nächstes mit den Auszugsschienen verschraubt. Mit zwei Akkuschraubern spart man sich übrigens das lästige Umspannen zwischen dem Vorbohren und dem Bohren.

Der schwenkbare Schraubstock von Dremel leistete gute Arbeit beim Fixieren des Rahmens.

Der innere Rahmen wurde danach mit dem äußeren Rahmen verschraubt.

Nachdem die äußeren Rahmen komplett zusammen-“gedengelt“ waren, konnten die Kästen rein und „probestehen“.

Das mit den Auszügen funktioniert auch wie geplant. Ich habe also alles richtig herum zusammengebaut.

Ein kleines Malheur gab es noch.

Peinlichst darauf bedacht, dass mein Arm nicht unters Sägeblatt kommt, übersah ich den Gliedermaßstab. Naja, nun habe ich zwei davon, einen Kurzen und einen Langen.

Hallo Pustelinchen

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu unserem Wohnmobil ist gemacht.

Ein erster Entwurf für eine großflächige Folierung entstand erst in unseren Köpfen und dann in ProCreate auf dem iPad.

Dafür besorgte ich mir ein Foto des V337, zeichnete die Umrisse auf einen neuen Layer und das Motiv darüber.

Die „Pustelinchen“ der Pusteblume brechen aus der Glühlampe aus und fliegen in die Freiheit. Einfach loslassen und weg!

Mit diesem Motiv waren wir jetzt bei dem Folierer, den uns unser Händler empfohlen hatte.

Wir hatten sofort einen sehr positiven Eindruck. In einer sehr angenehmen entspannten Atmosphäre wurden wir vom Chef und einer Mitarbeiterin beraten. Der Stil, die Arbeitsaufteilung und auch die Farbe (es wird tannengrün) wurde besprochen.

Wer also einen kompetenten Partner zum Thema Werbemittel oder eben auch Folierungen sucht, sollte bei Berth Werbung vorbeischauen.

Da der Hersteller Carado leider nicht in der Lage ist, die Originalfolierung beim Bau des Wohnmobils einfach wegzulassen, muss diese vorher noch entfernt werden. Aber auch das übernehmen die Mitarbeiter der Firma Berth.

Wer Wert darauf legt, ein unfoliertes Womo zu kaufen, sollte mal bei Pössl schauen. Da wäre das möglich.

Auf ein Neues!

Inzwischen sind schon einige Ersatzbeschaffungen nach dem Diebstahl unseres Wohnmobils bei uns angekommen.

Nur das Wohnmobil lässt noch auf sich warten. Für den August ist es angekündigt. Damit wir dann aber gleich loslegen können, bereiten wir schon so einiges vor.

So ist zum Beispiel bereits das Regal mit den Auszügen für die Heckgarage in Arbeit.

Die Auszugsschienen, Vierkantrohre und Verbinder sind da. Auch Schrauben und Hülsenmuttern liegen bereit. Bis auf die Kisten entschied ich mich auf Grund der guten Erfahrungen für die gleichen Lieferenten wie beim ersten Mal.

Bei den Kisten wechselten wir zu einer Sorte mit farbigen Griffen.

Werkzeugseitig habe ich aufgerüstet. Die Kapp- und Gehrungssäge hat ein neues Sägeblatt für Aluminium bekommen. Ich habe ja aus meinen Planungsfehlern bei der ersten Umsetzung dieses Projektes gelernt.

Im ersten Schritt entstanden wieder zwei Rahmen, in denen die beiden Kisten später stehen werden. Der Umstieg von der Stichsäge auf die Kapp- und Gehrungssäge war eine sehr gute Entscheidung. Das ist schneller und vor allem auch deutlich sicherer.

Im nächsten Schritt werden die Auszugsschienen an den Seiten der Rahmen angebracht und im Anschluss das Regal an sich drumherum gebaut.

Wer sich für meinen ersten Versuch interessiert, findet hier die Artikel:

Alpenglühen im Schlafzimmer

Schon lange war es geplant, seit gestern ist es fertig. Und heute gibt es einen Artikel im Bereich ‚Projekte‘. Das hatten wir auch schon lange nicht mehr.

Der Plan war, die Wand hinterm Bett noch zu verschönern. Eigentlich wollten wir dafür das gleiche Holz nehmen, wie für die Rückseite des Schrankes. Leider gab es das nicht mehr. Also entschieden wir uns für Fußboden-Paneele.

Wir finden, dass es recht gut zu dem bereits vorhandenen Holz passt. (Siehe Fotos am Ende des Artikels.)

Im ersten Schritt setzten wir die Paneele zusammen und drehten sie um. Auf die Rückseite zeichnete ich im Anschluss mit einem Bleistift die Bergkette.

Im Keller wurde dann die „Skyline“ mit der Stichsäge ausgesägt. Dazu klickte ich nach und nach jeweils zwei Paneele zusammen, damit der Übergang immer passt.

Als Nächstes kam die Dremel-Oberfräse zum Einsatz, um die Weiterführungen der Berg-Kanten zu schneiden.

Zwei Latten wurden an der Wand befestigt und die Paneele eins nach dem anderen angebracht.

Ach halt, zwischen diesen beiden Arbeitsschritten klebte ich noch den LED-Streifen, den wir früher an unserem alten Fernseher hatten, auf die obere Latte.

Nach dem Anbringen einer Abschlussleiste konnte das Bett wieder an seinen Platz.

Ja, so hatten wir es uns vorgestellt. Und jetzt noch den LED-Streifen auf rot und das Licht im Zimmer aus! Stimmung!

Nachdem wir die Aussicht genossen hatten, wanderte das Werkzeug wieder in den Keller. (Ich räumte sogar alles wieder dort hin, wo es hingehört!)

Falls jemand das nachbauen möchte, hier eine kurze Materialliste

  • 1 Paket Laminat-Paneele oder Ähnliches
  • 2 Latten für die Unterkonstruktion
  • 1 LED-Streifen
  • 1 Abschlussleiste
  • Befestigungsmaterial (Dübel, Schrauben, Nägel, Kleber, …)

Habt ihr Fragen, Anregungen oder Kritik? Die könnt ihr gern über die Kommentarfunktion loswerden.

Ich kleb‘ dir eine!

Na dann lassen wir die Katze mal aus dem Sack. Wir haben unser Wohnmobil personalisiert. Jetzt gibt es von Kalle keinen Zwilling mehr.

Dazu habe ich in Vectornator (eine Zeichenapp auf dem Tablet) zwei Motive gezeichnet. Diese schmücken jetzt die Front und das Heck.

Fangen wir vorn an. Hier schaut jetzt mein Wurm frech über den Kühlergrill.

Auf dem Heck prangt, wie soll es anders sein, eine Glühlampe. Als Motiv in der Lampe hatte ich unser eigenes Wohnmobil gewählt.

Bevor jetzt jemand die Brille holen muss, hier noch eine Nahaufnahme:

Während der Wurm schnell noch vorm Schlafengehen entstand, steckt in der Glühlampe ordentlich Arbeit. Das waren im Endeffekt einige Stunden.

Die Aufkleber wurden in der örtlichen Druckerei Leue geplottet. Vielen Dank für die Arbeit inklusive der Korrekturen.

Das Aufkleben ging recht problemlos. Mit einigen gesehenen YouTube-Videos und den Tipps von Herrn Leue klappte es.

Jetzt wollen wir hoffen, dass wir auch lange daran Freude haben.

In den Seilen hängen …

Die nächste „Baustelle“ in unserem Wohnmobil Kalle waren die Fächer über den Betten. Diese sind offen, so dass man dort während der Fahrt nicht viel unterbringen kann. Türen anzubringen, war uns ein zu großer Aufwand. Außerdem würde auch das Raumgefühl leiden.

Damit sich da jedoch nicht alles, bei einer schwungvoll gefahrenen Kurve, gleichmäßig im Bett verteilt, haben wir uns etwas überlegt.

Zuerst wurde eingekauft. Im Warenkorb landeten 20m grünes Gummiband mit einem Durchmesser von 8mm. (Meine Frau überlegte ernsthaft Schlüppergummi zu nehmen!)

Anschließend wurden auf der Beifahrerseite Löcher in die Wände vom Regal gebohrt. In jede Wand kamen 2 Löcher mit 5cm Abstand.

Im letzten Schritt wurde das Gummiband durch die Löcher gefädelt und hinten im Schrank verknotet.

Jetzt wird die ganze Sache einem Praxistest unterzogen und wenn es sich bewährt, kommt vielleicht auch die andere Seite dran.

Uns gefällt es auf jeden Fall schon mal. Auch bei der Farbe haben wir uns richtig entschieden.

P.S.: Die nächste Verschönerung an Kalle ist auch schon in Vorbereitung. Darauf bin ich schon ganz gespannt. Um was es geht, wird natürlich noch nicht verraten. Ein bisschen Spannung muss schon sein.

Sie haben Ihr Ziel erreicht …

Wieder ist ein Projekt beendet. Einerseits schön, andererseits hatte das Bauen auch Spaß gemacht.

Das größte Problem war heute, das Regal an die richtige Stelle in der Heckgarage zu bugsieren. Ein paar Mal steckte die ganze Konstruktion fest. Nachdem ich mir nach oben mehr Platz geschaffen hatte, ging es.

Direkt hinter der Tür hatte ich die Abschlussstopfen ans Bettgestell geschraubt. Das Vierkantrohr wurde dann aufgesteckt. Verklemmt wurde das Ganze mit den Schraubfüßen.

An der Rückseite musste ich improvisieren, da das Regal kürzer, als das Bett breit ist. Ich hatte noch zwei einfache Winkel übrig. So konnte ich das Problem elegant lösen.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Hier könnte vielleicht noch die Leiter befestigt werden. Zwischen Regal und Rückwand werden dann die Klappstühle ihren Platz finden.

Oben kann noch eine Platte angebracht werden. Dann haben wir auch dort noch Platz.

Fazit:

Ich würde es fast genauso wieder machen. Warum nur fast? Naja, das Sägen mit der Stichsäge war eher suboptimal. Mit einem richtigen Sägeblatt für Aluminium ging es einigermaßen. Für ein nächstes Mal würde ich aber ein entsprechendes Sägeblatt für die Kapp- und Gehrungssäge holen. Das sollte einfacher sein.

Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass die Verbinder wirklich nur mit Gewalt in die Rohre gehen. Der Gummihammer musste mit ordentlich Schmackes geschwungen werden. Das könnte aber daran liegen, dass ich die glasfaserverstärkte Variante gewählt hatte. Dafür ist es jetzt so fest, dass das Regal gewiss nicht mehr auseinander fällt.

Alles in allem passt alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Bis jetzt kann ich einen Nachbau empfehlen.

Am übernächsten Wochenende erfolgt dann ein Praxistest. Wir hoffen, dass es nicht während der Fahrt anfängt zu poltern.

Es wächst und gedeiht!

Es ging heute einen ziemlichen Schritt nach vorn. Die inneren Rahmen sind mit dem äußeren Gestell verbunden. Die Füße sind dran, der obere abschließende Rahmen ist drauf und das Ganze durfte schon mal kurz probewohnen.

Aber eines nach dem anderen. Die erste Arbeit heute war es, die Teleskopschienen an dem äußeren Rahmen zu befestigen. Dafür verwendete ich wieder die Edelstahlschrauben mit den Hülsenmuttern. Als das fertig war, stellte ich schon mal die Kisten in die inneren Rahmen, um zu probieren, ob es so schon einmal passt. Und es passte! (Kurzes Schulterklopfen)

Im nächsten Schritt ging es um die Füße. Die erste Idee, im vorderen Bereich unten eine Querstrebe zu setzen, verwarf ich. Das Ganze war so wie es war schon sehr stabil. Hier hatte ich bei der Bestellung zum Glück noch eine zweite Möglichkeit vorgesehen. Die Füße bekommen jetzt höhenverstellbare Abschlusskappen.

Die Stellschrauben haben eine Länge von 3 cm. Damit sollte der Plan, das Regal an den Bettstreben oben zu verschrauben gut passen. Ich kann dann das Regal einfach drunterschieben und mit den Stellschrauben einfach bis zum Anschlag hochdrehen.

Nachdem die Füße angebaut waren, kam der erste große Moment. Das Regal durfte kurz sein geplantes Zuhause anschauen.

Ja, so hatte ich es mir vorgestellt. Also ein paar Maße genommen und wieder ab in den Keller. Nun wurde der obere Abschlussrahmen gebaut. Auf Diesen kann zum Schluss für noch mehr Ablagefläche noch eine Platte gelegt werden.

Genug für heute, Feierabend! Aber man sieht schon wo es hingeht. Schön, dass es bisher genau so wird, wie ich es mir vorgestellt hatte. So machen Selbstbauprojekte Spaß!

Im nächsten Schritt kommt das Regal morgen noch einmal in die Heckgarage. Der genaue Abstand nach oben wird abgemessen und die Stellen am „Bettgestell“ markiert, an denen die Abschlusskappen angeschraubt werden sollen.

Beim Schrauber

Alle Bestellungen sind jetzt da. Die Schrauben mit den passenden Muttern und dem Sicherungslack, die Sägeblätter und auch die zweite Kiste.

Am ersten Rahmen konnte ich schon die beiden Teleskopschienen befestigen. Jede Seite wurde 4x verschraubt. Damit sich nichts locker rüttelt, wurde noch Sicherungslack aufgetragen.

Das dann auf beiden Seiten und der erste Rahmen war fertig.

Gut, wenn man einen Plan hat!

Nicht so gut, wenn man dabei wichtige Dinge nicht beachtet hat. Was war passiert? Die Schrauben, die ich noch hatte, passten nicht und wenn sie gepasst hätten, hätte ich sie nicht nehmen können. Es waren nur einfache Stahlschrauben.

Aber ich konnte schon mal anhalten und die Löcher markieren.

Die Schwierigkeit, vor der ich jetzt stand, war die Tatsache, dass ich auf beiden Seiten sehr wenig Platz habe. Einfach durchbohren, 30er Schraube durch und Mutter drauf funktioniert nicht. Irgendwann kam ich auf Hülsenmuttern, mit denen z.B. unsere IKEA-PAX-Schränke im Schlafzimmer untereinander verbunden sind.

Die erforderlichen Schrauben und Muttern mussten nun erst einmal bestellt werden. Dabei achtete ich gleich darauf, dass alles aus Edelstahl ist. Nicht, dass da noch etwas anfängt zu rosten.