Prosit Neujahr!

Ich wünsche allen meinen Lesern einen richtig guten Start ins neue Jahr. Nehmt Gelegenheiten wahr, lebt so, wie ihr es für richtig haltet aber seid bitte auch für andere da.

Ich werde mich hier weiterhin ab und zu melden.

Bis dahin, Stephan!

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Eine zündende Idee …

… hatte am 27.11.1826 ein englischer Apotheker. John Walker erfand, gerade noch rechtzeitig zum Advent, das Streichholz, wie wir es kennen.

Vorläufer gab es schon im 6. Jahrhundert in China. In der modernen Form jedoch erst seit diesem Tag. Damals waren die Dinger noch kreuzgefährlich. Sie entzündeten sich auch gern mal ungewollt. Unter diesen Umständen war das Aufbewahren einer Streichholzschachtel in der Hosentasche keine kluge Idee. Besser wurde das mit der Erfindung der Sicherheitsstreichhölzer 1848. Der zündende Phosphor musste hierfür umziehen. Er wanderte aus dem Zündkopf in die Reibefläche der Schachtel.

Und wieder habe ich etwas Neues gelernt, nicht die Reibungshitze ist für die Entstehung der Flamme verantwortlich, sondern das Zusammenbringen des Zündkopfes und dem Phosphor.

Na dann, lasst uns die dunklen Tage bei Kerzenlicht genießen.

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Vorlesetag, die Vierzehnte!

Heute, am 17.11., ist zum vierzehnten Mal der Bundesweite Vorlesetag.

Wer also jemandem eine Freude machen möchte, kann doch einfach mal wieder etwas vorlesen. Völlig egal was, Geschichten, Gedichte, Zeitungsartikel, Duschbad-Etiketten, … einfach mal wieder machen. Ihr werdet sehen, es macht Spaß.

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Pitsch, patsch, Pinguin

In einer Nacht, in der die Ideen für die Glühlampen nur so sprudelten, entstand auch das Motiv mit dem Pinguin auf der Scholle.

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Am nächsten Tag dachte ich mir, den könnte ich doch auch für meine Tochter zeichnen. Gesagt, getan! Der nächste Vogel stand auf seiner Scholle. Dieses Mal ließ ich die kleinen Wellen weg.

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An der Fassung erkennt man recht gut die zeitliche Nähe der beiden Zeichnungen.

Im Urlaub wollten wir uns mit der britischen Biathletin Amanda Lightfoot treffen. Leider gab es terminliche Schwierigkeiten und es kam nicht dazu. Als Erinnerung an dieses „Beinahetreffen“ schickte ich auch ihr einen Pinguin. Dieser hat schon die „moderne“ Fassung.

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Wenn man seine Zeichnungen über die Zeit nebeneinander legt, erkennt man recht gut, wie man sich in seinem Stil ändert. Mir persönlich war diese Änderung überhaupt nicht bewusst.

Das aktuelle Design gefällt mir besser. Ich bin gespannt, wie die Lampen in einem Jahr aussehen.

Sonne, liebe Sonne …

Ich habe ja nichts gegen gelegentliche Regenschauer. Ein mehrtägiger Dauerregen und das auch noch, wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, nee, nicht mein Fall.

Vielleicht haben wir uns nur das falsche Gefährt ausgesucht.

Wenigstens haben wir keinen Keller, der volllaufen kann.

Nicht nur sz, jetzt auch SZ

Das Alphabet hat Zuwachs bekommen. Seit heute gibt es offiziell das große „ẞ“.

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Lange mussten wir darauf warten. Auf den ersten Blick macht diese Einführung nicht so viel Sinn. Mir würde jedenfalls kein Wort einfallen, welches mit einem „ẞ“ beginnt.

Noch einmal darüber nachgedacht, sind mir Ausweis und Pass eingefallen. Dort werden Namen und Nachnamen in Großbuchstaben geschrieben. Nun muss der kontrollierende Beamte nicht mehr grübeln, ob er jetzt einen Herren Groß oder Gross vor sich hat.

Mir fiel aber noch eine andere Frage ein. Wie gebe ich das auf meinem Rechner ein? Die Tastatur kennt den neuen Buchstaben noch nicht. Auch hier kann geholfen werden. Man benötigt logischerweise eine Schriftart, die das Zeichen enthält. Dann soll es unter neueren Windowsversionen möglich sein, mittels <ALT-GR>+<h> den Buchstaben zu schreiben. Alternativ kann man auch die<ALT>-Taste gedrückt halten und im Ziffenblock die 7838 tippen. In HTML kann es über diesen Code (ẞ) auch eingebunden werden. Voraussetzung, wie schon gesagt, die verwendete Schriftart enthält dieses Zeichen auch.

Wer noch ein wenig mehr wissen möchte, bei Wikipedia gibt es einen Artikel zu diesem Thema.

I’m watering in the rain (*sing*)

Machte man sich im alten Griechenland über überflüssige Tätigkeiten lustig, nannte man es „Eulen nach Athen tragen“. Warum? Es gab wohl in Athen schon so viele Eulen, dass es unsinnig war, diese dort auch noch hinzutragen. Außerdem hätten die Eulen, wenn sie es denn gewollt hätten, auch einfach hinfliegen können.

Was hat das jetzt mit meiner folgenden Zeichnung zu tun?

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Der heutige Sonntag ist verregnet. Das ist zum einen schon einmal doof, weil wir die noch nicht ganz trockenen Handtücher draußen auf der Leine gelassen hatten. Zum anderen hat uns die Gartennachbarin leicht ins Staunen gebracht.

Nachdem gestern der Rasen vertikutiert wurde, verteilte sie heute Dünger und Grassamen. So weit so gut. Ungeachtet der Tatsache, dass es in der Nacht geregnet hatte und den ganzen Tag ein Schauer den nächsten jagt, sprengte sie in aller Ruhe ihren Garten. Ja, sie stand mit dem Sprenger im Regen und wässerte den nassen Boden. Es fehlte nur noch der Regenschirm.

Wie kommt man bitte auf solche Ideen?

 

 

Ich geh schaukeln

Die Sache mit den Glühlampen macht langsam richtig Spaß. Diesmal handelt es sich um eine Auftragsarbeit. Meine Frau hatte sich eine Zeichnung von einen Baum mit Schaukel gewünscht.

 

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An den Zeichnungsstil muss ich mich noch gewöhnen. Mit der Baumkrone habe ich mich ziemlich schwergetan.

Wenn die Spannung zu groß wird

Frau von Storch fühlte sich heute bemüßigt, verschiedene Politiker aufgrund ihrer Beileidsbekundungen zu kritisieren. Ich frage mich, was diese Frau reitet. Was treibt sie und ihre Partei an, die Bevölkerung zu spalten? Wobei, auch aus den Reihen der AfD kamen Worte des Beileids. So richtig abgestimmt ist das nicht.


Immer wieder thematisieren sie den Islam als Wurzel allen Übels. Sie begreifen einfach nicht, dass es ‚den‘ Islam überhaupt nicht gibt. Genausowenig wie ‚das‘ Christentum. Hier würde niemand auf die Idee kommen, z.B. die evangelische Kirche mit radikalen Strömungen im Christentum in einen Topf zu werfen.

Der Islam steht plötzlich für alles Schlechte, nur weil es auch dort Idioten gibt.

Ja klar, jammern ist nicht die Lösung. Menschen jedoch die Hilfe zu versagen, weil Glaubens-„Brüder“ nicht mehr alle beisammen haben, kann auch nicht die Lösung sein. Was soll es denn bringen, die Grenzen zu schließen? Die Terroristen, die als Flüchtlinge getarnt hier auftauchen, finden den Weg zu uns auch durch geschlossene Grenzen.

Das Einzige jedoch, was die sogenannte Alternative schafft, ist Misstrauen im eigenen Land. Jeder, der fremd aussieht, wird verdächtig. Immerhin könnte er ja Moslem sein. Damit wird er, nach alternativer Lesart, zum Terrorverdächtigen. Wo das hinführen kann, haben wir vor ein paar Jahrzehnten schon einmal durch.

Ich hoffe, wir Deutschen rennen nicht wieder den einfachen „Lösungen“ hinterher. Wir dürfen gestriges Gedankengut nicht salonfähig werden lassen.