So sprach der Herr es werde Licht, … (Wand #12)

… doch er fand den Schalter nicht.

Es war nicht leicht einen Wandschalter für den LED-Baum zu finden. Ich habe lange im Internet gesucht. Eine Fernbedienung wollte ich nicht. Im Zweifelsfall liegt die unter irgendeinem der vielen Kissen oder in einer Ritze der Schlafcouch. Somit musste es „installierbar“ sein. Ein weiterer Punkt, der die Auswahl einschränkte, war der Fakt, dass ich keine RGB-LEDs verbaut habe. Damit wir uns auch beim weißen Licht entspannen können, sind es RGBW-Streifen. Auf diesen sind neben den farbigen LEDs auch welche in einem warmen Weißton.

Nach dem Lesen vieler Rezensionen und einer Rückversicherung bei meiner Tochter, ist es dann dieser hier geworden: RGBW-LED-Controller.

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Er war per Post recht schnell bei mir und wurde auch gleich ausgepackt und angeschlossen.

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Nachdem ich verstanden habe, dass es sich um einen Touch-Schalter handelt, war er auch einfach zu bedienen. Man darf nicht drücken, nur berühren. Jede Grundfarbe ist einzeln auswählbar (die 4 unteren Tasten). Das Licht ist dann über die Schaltflächen oben in der Mitte auch dimmbar. Steht der Sinn nach Besonderem, kann über den Farbkreis eine Mischfarbe gewählt werden.

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Die äußeren Tasten der oberen Reihe schalten die „Programme“ durch. Damit kann man die Lämpchen blinken lassen sowie harte oder weiche Farbwechsel einstellen. Ist man im Programmmodus, steuern die „Dimm-Tasten“ die Geschwindigkeit.

Der erste Eindruck ist schon einmal sehr gut. Ich hoffe, dass sich der Schalter später auch im Alltag bewährt.

Zu Besuch bei den Mainzelmännchen

Wie mir gerade auffällt, haben diejenigen, die wegen meiner Zeichnungen herkommen in der letzten Zeit nicht viel geboten bekommen. Daher mal wieder ein Beitrag mit Zeichnung.

Diese Zeichnung ist in Mainz entstanden. Es ist der Blick durch einen Park (Fischtorplatz) auf den Mainzer Dom.


Bei meiner ersten kurzen Stippvisite hatte ich für mich beschlossen, nach Mainz musst du nicht nochmal. Aber mein Chef sah das anders. Ich war kurz darauf noch einmal eine ganze Woche dort. Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass Mainz durchaus schöne Ecken hat.

Sollte einer der Kollegen aus Mainz das hier lesen: ja, der Döner war wirklich gut.

Es werde Licht (Wand #11)

Es geht Schlag auf Schlag. Gestern noch auf dem Fußboden, heute schon an der Wand.


Sollte der Klebestreifen auf der Unterseite nicht ausreichen, wird das Ganze vom Heißkleber gehalten. Den habe ich auf Anraten meiner Tochter alle 10 Zentimeter angebracht.

Nachdem alles angebracht war, erfolgte ein weiterer Funktionstest.

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Ja, so soll es aussehen. Nun noch die Farben:

Rot:

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Check!

Blau:

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Check!

Grün:

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Che… – Nee, warte mal, was ist denn das? Da haben sich ein paar LEDs entschieden zu streiken. Das gibt es doch nicht. Mist!

So kann das nicht bleiben. Aber es wäre ja langweilig, wenn es einfach funktioniert hätte.

Ansonsten, auf jeden Fall schon einmal herrliche Farben. 

Es wird ernst (Wand #10)

Die LEDs sind da. Ein Netzteil und zwei 5m-Streifen RGBW-LEDs. Aber in der gelieferten Form passt es leider nicht so zu meinem Plan.

Die Streifen müssen also zerschnitten und mit Zwischenstücken wieder zusammengesetzt werden. Da ich zwar mit dem Lötkolben umgehen kann, jedoch mit LEDs noch nicht gearbeitet habe, holte ich mir professionelle Hilfe ins Haus. Meine Tochter arbeitet an einem sehr bekannten Theater hier in Berlin und hat dort regelmäßig damit zu tun.

So top hätten meine Lötstellen nicht ausgesehen. Und langsamer wäre ich auch gewesen. Ich habe aber genau aufgepasst. Das nächste Mal probiere ich das selber.

Ein erster Funktionstest – Daumen hoch! Es funktioniert, vielen Dank für die tatkräftige Hilfe.

Jetzt muss das Ganze nur noch an die Wand.

Kunstharz, die Erste! (Wand #7)

Die Sache mit dem Kunstharz gestaltet sich doch nicht so, wie geplant. Eigentlich wollte ich nur die Nuten ausgießen und warten bis es fest ist. Da hatte ich aber die Rechnung ohne das Holz gemacht.


Die Holzplatte hatte nichts Besseres zu tun, als das ganze Kunstharz aufzusaugen. Jetzt lasse ich das Ganze aushärten und gehe mal davon aus, dass die zweite Füllung da bleibt, wo sie soll.

Die Welt ist voll alltäglicher Wunder.

Wie recht er doch damit hatte, der gute alte Martin Luther.

In Wittenberg kommt man nicht um ihn herum. Überall scheinen sich die Wittenberger auf das Jubiläum im kommenden Jahr vorzubereiten. An jeder Ecke finden Bauarbeiten statt. Wir drücken die Daumen, dass sie noch rechtzeitig fertig werden.

Etwas abseits vom Trubel fand ich das folgende Motiv. Auf dem Rückweg von der Schiffsanlegestelle Richtung Altstadt, schaute die Spitze des Turmes der Schlosskirche über die Bäume. Neben dem Weg verlief ein schon teilweise zugewachsenes Bahngleis.

Turm der Schlosskirche Wittenberg

Abendbrot gab es danach übrigens bei „Tante Emma“ am Markt. Eine sehr gute Entscheidung. Fast wollte man sagen: „Warum rül…“ – naja, lassen wir den Herren mal ruhen. Er wird 2017 noch genügend Stress haben.

2kg Holz in kleinen Spänen (Wand #6)

OK, ich gebe zu, das ist etwas übertrieben. Aber gefühlt kam das schon hin.

Heute durfte der Dremel zeigen, was er drauf hat. Nach dem Wurm zur Probe war nun der Baum dran. Dafür wurde der Fußboden aufgeräumt und die Sperrholzplatte mit dem vorgezeichneten Baum hingelegt. Dann nur noch Ohrstöpsel rein, Schutzbrille auf und ab ging die wilde Fahrt.


Am Anfang habe ich noch den Fehler gemacht, dass ich versucht habe, mich genau an die Vorzeichnung zu halten. Das führt aber zu einer etwas zittrigen Linie. Besser ist es, die Vorzeichnung als Vorschlag zu sehen. Das ist deutlich unverkrampfter.


Nach jedem Zweig musste der Staubsauger geschwungen werden.


Da kam schon eine Menge an Spänen zusammen.


Im nächsten Schritt werden jetzt die Kanten geschliffen und die ausgefrästen Nuten mit klarem Kunstharz gefüllt. Das werde ich aber erst am Wurm testen. Ich bin schon gespannt, wie das funktioniert.

Einsam auf dem Feld

Zur Abwechslung gibt es heute mal wieder eine Zeichnung. Sie ist während einer Rast in der Nähe von Stolberg entstanden.


Von mir aus hätte ich mich nicht an das Motiv herangetraut. Da kann man mal sehen, dass es sich lohnt auch mal auf seine Frau zu hören. Sie hatte sich diese Zeichnung gewünscht.

Bei den Bäumen im Hintergrund habe ich hier mal eine andere Technik ausprobiert. Also mir gefällt es.

Ein Rahmen für den Baum (Wand #4)

Als ich vor Kurzem über den Baum an der Wand berichtete, schrieb ich noch, dass er keinen Rahmen hat. Heute habe ich diesbezüglich nachgebessert.

Erstaunlich, wie viel Holz dabei „draufgegangen“ ist. Eigentlich dachte ich, deutlich zu viel gekauft zu haben. Gut, dass ich dann doch großzügig gerechnet hatte. Da sind jetzt 8 1/2 Leisten angeschraubt.

Als Nächstes muss ich mir einen Plan für die Verkabelung machen und die Platte mit dem Baum fertigstellen.

 

Wie der Baum auf die Platte kommen soll, zeige ich an einem Beispiel im folgenden Beitrag.

Bleistift auf Sperrholz (Wand #3) 

Jetzt wird es ernst. Die Platten und2ef81e2e-3a73-4f6f-89bb-451a3ae3678el0001-img_4298-jpg Leisten liegen im Zimmer. Den Baum wollte ich erst möglichst genau übertragen. Ich hatte sogar schon mit dem Einzeichnen eines 10cm-Rasters angefangen. Das war aber recht schnell verworfen.

Der Baum wurde einfach wieder neu gezeichnet. Die rechte Hälfte des Baumes gefällt mir noch nicht so richtig, die muss ich heute Abend noch einmal überarbeiten.

Weil ich, auf Grund der baulichen Gegebenheiten, keine breitere Platte (ohne sie zu zersägen) in das Zimmer bekommen habe, wird der Baum nun einen Tick schmaler. Mir fehlen auf jeder Seite 5cm. Aber das sollte kein Problem sein.

Kurz noch zum Material: ich habe mir 6mm starkes Pappel-Sperrholz geholt. Die Platten sind 1,20m x 2,50m groß.

Unten habe ich noch ein Detailfoto angehängt, da oben von der Zeichnung nicht viel zu sehen ist.