Alle Bestellungen sind jetzt da. Die Schrauben mit den passenden Muttern und dem Sicherungslack, die Sägeblätter und auch die zweite Kiste.
Am ersten Rahmen konnte ich schon die beiden Teleskopschienen befestigen. Jede Seite wurde 4x verschraubt. Damit sich nichts locker rüttelt, wurde noch Sicherungslack aufgetragen.
Das dann auf beiden Seiten und der erste Rahmen war fertig.
Nicht so gut, wenn man dabei wichtige Dinge nicht beachtet hat. Was war passiert? Die Schrauben, die ich noch hatte, passten nicht und wenn sie gepasst hätten, hätte ich sie nicht nehmen können. Es waren nur einfache Stahlschrauben.
Aber ich konnte schon mal anhalten und die Löcher markieren.
Die Schwierigkeit, vor der ich jetzt stand, war die Tatsache, dass ich auf beiden Seiten sehr wenig Platz habe. Einfach durchbohren, 30er Schraube durch und Mutter drauf funktioniert nicht. Irgendwann kam ich auf Hülsenmuttern, mit denen z.B. unsere IKEA-PAX-Schränke im Schlafzimmer untereinander verbunden sind.
Die erforderlichen Schrauben und Muttern mussten nun erst einmal bestellt werden. Dabei achtete ich gleich darauf, dass alles aus Edelstahl ist. Nicht, dass da noch etwas anfängt zu rosten.
Heute ging es nun los. Als erste Amtshandlung musste ein „Vorherfoto“ gemacht werden.
Die Kiste kam jetzt mit in den Keller. Dort war inzwischen Baufreiheit geschaffen worden.
Der erste „Och-Menno-Moment“ ließ nicht lange auf sich warten. Bei den Sägeblättern meiner aktuellen Stichsäge waren nur Holzsägeblätter vorhanden. Also schnell mal in den Baumarkt … ach nee, das geht ja gerade nicht!
Somit musste die „Alte“ nochmal ran. Der erste Schnitt funktionierte mehr schlecht als recht. Mit ein wenig Nacharbeit war es aber noch zu retten. Das Sägen mit der Säge in der Hand war also nicht so dolle. Der zweite Ansatz funktionierte dann besser. Die Säge hatte ich dafür in die Werkbank eingespannt.
Nachdem ich danach das Vierkantrohr beim dritten Schnitt auch nicht mehr mit der Seite, sondern der Kante ansetzte war es fast schon perfekt.
Heute sind auf diese Weise die zwei Rahmen entstanden, in denen später die Kisten stehen sollen.
Womit ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet hatte, war der erforderliche Kraftaufwand für das Einsetzen der Verbinder. Da musste man mit dem Gummihammer ordentlich draufhauen. Leider führte das dazu, dass jetzt eine Menge Gummiabrieb auf den Winkeln ist. Vielleicht hätte ich doch die schwarze Variante nehmen sollen. Mal schauen, möglicherweise bekommt man das ja wieder sauber.
Die letzten beiden Schnitte musste ich ganz im „Retro-Style“ sägen. Da sich das Sägeblatt verabschiedete, kam die gute alte Bügelsäge zum Einsatz. Hier merkte ich doch gleich wieder, wie bequem man doch geworden ist.
Ach ja, Ersatz ist schon bestellt, natürlich jetzt für die „Neue“. Die ist auch deutlich spurtreuer als ihre Vorgängerin. Ich hoffe, das wird dann noch einfacher.
Im nächsten Schritt werden die Teleskopschienen befestigt und der umlaufende Rahmen gebaut.
Hat schon jemand gewartet? Sorry, aber wie das oft so ist … „Ja, ich muss noch den Artikel schreiben!“. Ich habe ja grade noch die Kurve bekommen, der Monat ist noch nicht um.
Es ist inzwischen März und damit haben wir auch ein neues Kalenderblatt. In diesem Monat ist es die Knospe einer Kastanie.
2017 ist etwas passiert, was es vorher noch nie in meinem Leben gab. Ich habe bereits im Januar mit der Umsetzung des Weihnachtsgeschenkes für meine Frau angefangen.
Das Ziel war, in jedem Monat eine Zeichnung anzufertigen und daraus einen Kalender zu basteln. Da das Motiv auch zum Monat passen sollte, wählte ich für den Januar eine Schneelandschaft.
Ich werde die Zeichnungen über das Jahr hier veröffentlichen. Natürlich jeweils in dem Monat, in dem sie entstanden sind. Bei der einen oder anderen fällt mir das Warten schon schwer. Ich hoffe, ihr fiebert den Artikeln genauso entgegen wie ich.
Und wir werden uns jetzt für einen Moment zurücklehnen und genießen. Aber nicht zu lange, die nächsten Aufgaben stehen schon an. Naja, ehrlich gesagt, sind in dem Zimmer auch noch ein paar Dinge fertigzustellen.