Die fantastischen 4 Tage in Stuttgart

In diesem Jahr trafen sich die Urban Sketcher in Stuttgart. Das war jetzt etwas weiter weg und meine Tochter und ich reisten mit der Bahn an. Das klappte recht gut, bis 1km vorm Stuttgarter Bahnhof waren wir auch noch recht pünktlich. Dann war jedoch leider unser Gleis besetzt.

Egal, wir schafften es noch zum Hotel. Nach einem erlebnisreichen Check-in bewunderten wir die tolle Aussicht aus dem Fenster. Wir schauten genau auf den Hoppenlaufriedhof.

Den Abend verbrachten wir in der Innenstadt mit Abendbrot und der Suche nach Motiven für die nächsten Tage.

Am Freitag entstanden die ersten Zeichnungen in der Umgebung des “Alten Schlosses”.

Wenn die Kirche schon Stiftskirche heißt, muss man sie auch zeichnen.
Wenn Rundes auf Eckiges trifft wird es fordernd.
Auf der Suche nach einem Anspitzer noch rasch gezeichnet.

Mit der ganzen USK-Truppe ging es dann am Abend zum “Drink, Meet and Draw” ins Theaterhaus.

Die Zeit überbrücken, bis wir reindürfen …
Im Foyer gab es viele interessante Motive, Bier, Pizza und Leute zum Reden.

Der Samstag war den einzelnen sogenannten Sketch-Walks gewidmet. Hier trennten sich für den Tag die Wege meiner Tochter und mir. Meine erste Station war der Nordbahnhof.

Ein ehemaliges Eisenbahnerhäuschen, in dem auch mal ein Milchgeschäft war.
Mal ganz anders, und ausbaufähig …

Am Nachmittag traf ich mich dann mit der nächsten Gruppe am Erwin-Schoettle-Platz. Hier überlegte ich eine Weile, ob es die Kirche oder das Feuerwehrhaus wird. Nun, es gab doch tatsächlich einen Platz, wo beide Gebäude aufs Papier passten.

Zurück zur gewohnten Technik mit meinen 8B-Bleistiften.

Am Sonntag spazierten wir noch in Ruhe durch die Stadt und versuchten bei der Ausstellung den einen oder anderen Blick auf die Zeichnungen der anderen Teilnehmer zu erhaschen. Meine Zeichnungen waren nicht dabei, da auf Skizzenbücher eingeschränkt wurde. Ich habe halt eher eine “Loseblattsammlung”.

Der Zug brachte uns am Nachmittag wieder nach Hause. Dieses Mal waren wir überpünktlich und hatten mit einer Feldhockey-Mädchenmannschaft im Zugabteil sogar noch Unterhaltung.

Bei Lemke am Alexanderplatz ließen wir den Abend dann zu 3. ausklingen. Meine Frau hatte uns vom Zug abgeholt.

Auf den Spuren großer Meister

Unterwegs im Elbsandsteingebirge trifft man immer wieder auf Motive, die auch die alten Meister schon zeichneten oder malten. Zwei der bekanntesten eben dieser, waren Caspar David Friedrich und Canaletto.

Eines dieser Motive ist die Bastei. Als gegen Abend der Besucherstrom verebbte, stellte ich mich genau neben die Infotafel, auf der stand, dass genau an dieser Stelle Caspar David Friedrich die Basteifelsen im Jahr 1823 malte. In Gegensatz zu ihm ließ ich jedoch nicht die Basteibrücke weg.

Für ein Treffen mit einem weiteren Meister seiner Zunft kam ich auch in Pirna zu spät. Bernardo Bellotto, besser bekannt unter dem Namen Canaletto, malte den Marktplatz bereits im Jahr 1768. Da im Café die obere Etage nicht geöffnet und auch sonst kein Platz mehr frei war, wählte ich eine etwas andere Perspektive. Aber alle Gebäude meiner Zeichnung sind auch in Canalettos Gemälde vorhanden.

Wer auch auf den Spuren der Maler vergangener Epochen wandeln möchte, dem seien der Malerweg und der Caspar-David-Friedrich-Weg empfohlen.

Und jedes Jahr im Mai

Im Gegensatz zum ausgelassenen Inktober im letzten Jahr, nahm ich an „Every Day in May“ wieder teil.

Die erste Zeit lief es auch richtig gut und ich war immer recht aktuell. Gegen Ende kamen dann ein paar Dinge dazwischen, so dass ich gestern (14.06.) erst das letzte Thema fertig hatte.

In der Facebook-Gruppe hatte ich das Gefühl, dass es zwar weniger Menschen gab, die dort ihre Zeichnungen zeigten, dafür jedoch die Interaktion zwischen den Zeichnern mehr war. Vielleicht liegt das ja auch an den neuen „Beteiligungspunkten“.

Sollte sich jemand aus der Gruppe hierher verirren, vielen Dank für die Zeit! Bis zum nächsten Jahr!

Hier dann noch das Skizzenheft zum Herunterladen:

Einmal kurz ums Haus

Es ist leider schon wieder eine ganze Weile her, dass wir mit unserem Wohnmobil Trudi unsere erste Tour machten.

Das Veröffentlichen unseres gezeichneten Tagebuchs schob ich immer vor mir her. Heute wurde im Radio angesagt, dass heute ein Couch-Tag ist. Also packe ich die Gelegenheit beim Schopf und schreibe diesen Artikel.

Tag 1

Nach einem kurzen Stopp beim Folierer, damit Trudi ausgemessen werden konnte, ging es auf einen Landvergnügen-Stellplatz. Auf einem Milchschafhof in Heidesee hatten wir nur Landschaft um uns herum. Wir standen dort allein für uns und hatten einen sehr entspannten Start.

Tag 2

Über Storkow sollte es dann weitergehen nach Müllrose. In der Burg Storkow besorgten wir uns in der Touristen-Info ein paar Tipps und Karten. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann weiter.

Bei der Durchfahrt durch Beeskow entschieden wir uns spontan, einen Zwischenstopp einzulegen. An der Marina fanden wir einen sehr schönen Stellplatz.

Tag 3

Den ganzen Tag verbrachten wir in Beeskow. Mit einem Besuch in der Burg und einer Führung durch das Musikmuseum beendeten wir den Tag.

Tag 4

Weiter geht es! Nur nicht wie geplant nach Müllrose, sondern nach Neuzelle.

Auf einem gewöhnungsbedürftigen Hof hinter einer ehemaliger Gaststätte fanden wir einen Platz für die Übernachtung.

Zeitlich passte es noch recht gut für eine Brauereiführung mit anschließender Verkostung.

Tag 5

Auf zum Helenesee, um ein wenig im Wald zu entspannen. Unterwegs wurden in Eisenhüttenstadt noch die Vorräte aufgefüllt.

Tag 6

Eigentlich wollten wir mit den Rädern um den Helene- und Katjasee fahren. Damit sie nicht gestohlen werden, hatte ich sie vor der Abfahrt zu Hause am Fahrradträger des Wohnmobils angeschlossen. Der Schlüssel blieb leider zu Hause. Na gut, dann wandern wir eben um die Seen.

Tag 7

Auf dem Weg zur Diplomatentreppe am Oderdeich machten wir einen kurzen Stopp in Frankfurt/Oder.

Tag 8

Von unserem wirklich ruhigen Stellplatz direkt am Deich machten wir einen Ausflug nach Reitwein. Eigentlich wollten wir dort etwas essen und trinken. Die Gaststätte hatte jedoch leider zu.

An den Resten der “Stüler-Kirche” aßen wir das, was wir noch hatten. Als die Mücken zum Angriff bliesen, machten wir uns auf den Rückweg.

Tag 9

Spontan kam meine Frau auf die Idee, ins Theater am Rand zu gehen. Es gab eine Lesung von Thomas Rühmann — “Die Entdeckung der Langsamkeit”. Wunderbar!

Tag 10

Ein kurzer Schlenker führte uns nach Löcknitz. Eigentlich wollten wir ja in Brandenburg bleiben, aber ja, so schnell landet man im Nachbar-Bundesland.

Tag 11

Ein weiterer Tag auf dem Zeltplatz in Löcknitz. Das Tor am Friedhof macht echt was her.

Tag 12

Zurück nach Brandenburg! In Prenzlau verbrachte ich einige Monate meines Lebens. Wir standen aber nicht in der Kaserne, sondern auf dem Zeltplatz am See.

Tag 13

Es war ein sehr heißer Tag. Auf einer Spazierrunde zum See traf ich einen zotteligen Typen.

Tag 14

Bei einem Zwischenstopp in Templin musste dieser Turm der Stadtmauer ins Tagebuch. Zu einer “richtigen” Zeichnung ist es leider nicht gekommen.

Tag 15

Zum Abschluss standen wir wieder über Landvergnügen auf einem Bauernhof. Dieses Mal bei der Familie Hübner in Brieselang. Dieser Platz ist wirklich zu empfehlen. Man steht fast bei den Tieren und die sehr nette Familie betreibt auch noch einen kleinen aber feinen Hofladen.

Tag 16

Es geht wieder nach Hause. In dem Hofladen der Familie Hübner deckten wir uns noch für die nächsten Tage ein.

Zeichnerisch komme ich mit dem Tablet und Procreate immer besser zurecht. Die “Stifte” verhalten sich wie man es von ihren Vorbildern her erwartet. Aber auch das “Papier” hat seinen Anteil am Gesamteindruck. Vielen Dank an Ittai Manero für die Stifte und das Papier.

Auf zur Jagd!

Same procedure as every year — seit ein paar Jahren machen wir unsere “Pfefferkuchen-Schloss”-Tour.

Wir fahren mit dem Wohnmobil (im letzten Jahr waren wir aus bekannten Gründen mit dem PKW unterwegs) zuerst nach Pulsnitz zu den Pefferküchlereien. Wenn das erledigt ist, geht es weiter zum Stellplatz in Moritzburg.

Dieser Stellplatz wurde in den letzten Jahren ausgebaut. Jetzt steht man auf befestigtem Boden, kann sich mit Strom versorgen und hat von den vordersten Plätzen sogar einen Blick aufs Schloss. Bezahlen kann man die 12€ für 24 Stunden bequem per Karte.

Nach dem Besuch des Buchladens “Stephanus” trennten sich unsere Wege und ich machte mich auf den Weg zum Hellhaus. Dieses Gebäude ist nicht so bekannt wie das Fasanenschlösschen, der Leuchtturm oder gar das Schloss.

Das Hellhaus steht im Zentrum der sternförmig verlaufenden Jagdwege für die Parforcejagd auf einer Anhöhe auf einer Lichtung (Helle). Auf dem Dach stehend signalisierten die Helfer der königlichen Jagdgesellschaft die Richtung der flüchtenden Tiere über Fahnen. In dem Haus wurde auch das Frühstück nach den Jagden serviert.

1787 erbaut, wurde es 1988 durch Brandstiftung komplett zerstört. Nach langem Verfall, wird es nun seit 2020 saniert. Das Dach und eine der 8 Fassaden ist bereits fertig.

Ach ja, die Jagd nach den Pfefferkuchen war erfolgreich.

Der alte Brauch wird nicht gebrochen …

… hier können Familien Kaffee kochen. Ein Slogan, den man an einigen Ausflugslokalen hier in der Gegend lesen konnte.

Bekannt dafür war, unter anderen, auch Hanff’s Ruh im Grünauer Wald. 1884 wurde diese Gaststätte von Ferdinand Hanff, einem pensionierten Bahnbeamten als Tante-Emma-Laden eröffnet. Bis heute kann man dort schön sitzen und hervorragend speisen.

Schon lange hatte ich mir vorgenommen, diesen Blick zu zeichnen. Immer wieder hatte ich „Gründe“, es nicht zu tun. Ich traute mich nicht an dieses Motiv. Ich habe keine Ahnung, warum.

Dieses Mal setzte meine Frau einen enttäuschten Blick auf und ich gab mich geschlagen. Danke für diesen Anstoß! Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Bis an den Rand

Es ist schön, wieder mit unserem Wohnmobil zu reisen. Vieles wird noch noch mit dem Vorgänger Kalle verglichen. Vieles ist auch noch mit dem Händler/ der Werkstatt zu klären.

Die “Eingewöhnungstour” mit Trudi führt uns durch Brandenburg. So kamen inzwischen auch schon ein paar Zeichnungen zusammen.

Angefangen hatte ich mit dem Zeichnen in der Burg Storkow bei heißer Schokolade und Kuchen.

Weiter ging es in Beeskow bei einem spontanen Zwischenhalt. Der Stellplatz an der Marina ist sehr empfehlenswert. Durch das gezeichnete Tor fuhren wir einen Tag vorher mit unserer Trudi.

Ein weiterer Zwischenstopp mit Zeichnung war Frankfurt/Oder. Hier konnte ich nicht nur meine Papiervorräte aufstocken, sondern auch die Marienkirche zeichnen.

Einen wunderschönen Übernachtungsplatz fanden wir an der Diplomatentreppe direkt am Oder-Deich. Hier hatten wir wunderschöne Sonnenuntergänge, ruhige Nächte, eine schöne Wanderung nach Reitwein und einen Picknick-Platz unter einer alten Eiche. Beim Frühstück an diesem Picknickplatz entstand diese schnelle Skizze auf dem Tablet.

An der Diplomatentreppe, beim Warten auf den Sonnenuntergang, kam uns auch die Idee, nach dem Programm des “Theater am Rand” zu schauen. Schon lange stand dieses Theater auf unserer Liste. Für “Die Entdeckung der Langsamkeit” konnten wir kurzfristig Karten reservieren.

Trudi konnten wir nach einem kleinen Einkauf im Hofladen des Ziegenhofs neben dem Hof parken. Bis zum Theater waren es von dort nur 500m.

Es wurde ein wunderbarer Abend. Die Zeit, die wir noch auf die Öffnung der Gastwirtschaft warten mussten vertrieb ich mir mit Stift und Papier. Es war nicht so leicht, sich zu entscheiden. Viele schöne Motive dort hätten es verdient gehabt, gezeichnet zu werden. Es wurde der Backstage-Bereich.

Das Theater wird uns auf jeden Fall wiedersehen.

Jetzt sind wir schon wieder weiter. Mal schauen, was noch so in meinem Zeichenblock landet …

Jeden Tag im Mai 2024

Dieses Mal kommt der Artikel zu “Every Day in May” in einem Rutsch. Dies hat sogar einen Grund. Aber zu dem komme ich am Ende des Artikels.

Wie in jedem Jahr gab es wieder eine Liste mit Zeichenaufgaben für jeden Tag.

Um mich wieder selbst herauszufordern, setzte ich mir zwei Bedingungen. Erstens, alle Zeichnungen entstehen in Procreate mit den Stiften aus dem Set “Pencilmania” von Manero-Brushes und zusätzlich sollten die Zeichnungen nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.

Wie gut das geklappt hat — speziell das mit der Zeit, lasst uns mal schauen!

Aber erst noch ein weiterer Punkt, der mit Ittai Manero zu tun hat. Die Basis für die Zeichnungen war ein digitales Sketchbook in Procreate, welches ich auch von ihm hatte.

Aber nun gehts auch los, sonst haben die ersten aufgehört zu lesen, bevor die Bilder kommen.

1. Mai – a lighthouse

Das Thema war ein Leuchtturm. Der erste Gedanke war der Doppelleuchtturm vom Kap Arkona. Doch halt! Es sollte ja schnell gehen! Und so wurde es der “Otto-Leuchtturm” aus Pilsum.

2. Mai – a chicken

Vor einiger Zeit fand unser Enkel in einem Spielzeugkatalog das Spiel “Zicke Zacke Hühnerkacke“. Die Spielfiguren sind Hühner, die im Kreis laufen, um den Hühnern der Mitspieler die Schwanzfeder zu mopsen. Wer alle Federn hat, hat gewonnen. Das gezeichnete Huhn hat schon 3 der 4 Federn gesammelt.

3. Mai – a bud or a bloom

Der Löwenzahn begleitetet mich gefühlt durch mein ganzes Leben. Peter Lustig war jemand, der die Welt erklären konnte, ohne belehrend zu wirken. Und sein Bauwagen war schon Kult. Aber auch als Blume an sich ist der Löwenzahn einfach unglaublich.

4. Mai – Star Wars Day

Immer wieder schafft es eine LEGO-Figur in meine Skizzenbücher. Dieses Mal ist es der heldenhafte R2-D2.

5. Mai – a garlic or an onion

Ja, eine Zwiebel halt. Was soll man sagen …

6. Mai – a quirky animal

Es gibt nur ein wirklich ungewöhnliches Tier – das Masupilami. An dieser Stelle, vielen Dank an Flix für seine Version des Masupilami.

7. Mai – a pencil sharpener

Als passionierter Bleistiftzeichner musste es natürlich mein eigener Anspitzer von FaberCastell werden. Hier habe ich ein wenig versucht, den Schatten mit aufs Bild zu bekommen.

8. Mai – (a) scooter

Da so gut wie alle Mitstreiter in der Gruppe auf Facebook Roller (mit und ohne Motor) zeichneten, musste eine andere Interpretation des Themas her. Hieß nicht der Backstage-Bühnenmanager der Muppetshow Scooter? Na bitte!

9. Mai – a hippo

In jedem 7. Ei, da waren sie dabei. Einige der Happy-Hippos aus den Ü-Eiern fanden ihren Weg auch zu uns nach Hause, insbesondere die Star Wars Edition. Hier sehen wir jetzt Luke Eiwalker.

10. Mai – a bridge

Seit langem steht die Jungfernbrücke in Berlin schon auf der Liste der noch zu zeichnenden Urban-Sketches. Hier gibt es jetzt schon mal eine Interpretation einer alten Zeichnung, die ich im Internet fand.

11. Mai – an umbrella

Wieder holte ich mir mein Model von der Firma LEGO. Ja, auch im LEGO-Land scheint es ab und zu zu regnen.

12. Mai – a gemstone

Hier habe ich es mir einfach gemacht. Bei meiner Bildersuche im Internet fand ich ein Tutorial zu diesem Thema.

13. Mai – a songbird

Bei ihrem Krächzen kommt man bei Elstern nicht unbedingt auf “Singvogel” aber ja, sie gehören dazu. Unser Wintergast, die kleine Elster mit der kaputten Kralle und den ausgerissenen Schwanzfedern hatte ja schon eine Glühlampe. Hier taucht sie nun noch einmal auf.

14. Mai – a dachshund

Oskar und Rieke, die beiden Hunde meiner Eltern kamen mir sofort in den Sinn. In Ermangelung eines Fotos suchte ich im Netz nach einem ähnlichen Hund und verlängerte einfach die Beine.

15. Mai – a glass of wine

Hier hatte ich ein kleines Déjà-vu. Das Thema hatten wir doch schon mal bei EDiM, oder? Und wenn wir grad dabei sind, den Leuchtturm hatten wir doch auch schon! Na egal, dann wird es eben ein anderes Glas als beim letzten Mal.

16. Mai – a sun hat or sunglasses

In unserem gestohlenen Wohnmobil lag auch mein Panama-Hut, den ich mir auf Rhodos in der Stadt Lindos gekauft hatte. Immer wieder holen uns diese Erinnerungen ein.

16. Mai – cream cake

Ich bin ja nicht der große Tortenliebhaber, aber bei der Suche nach einem geeigneten Motiv im Internet, lief einem schon das Wasser im Mund zusammen.

!8. Mai – a game

Wieder ein Spiel, das wir durch unseren Enkel lieben gelernt haben. “Tempo kleine Fische” ist ein wunderbares Spiel, bei dem man gemeinsam und nicht gegeneinander spielt. 4 Fische versuchen ins offene Meer zu kommen, während 2 Fischer ihnen auf den Fersen sind. Ein Farbwürfel entscheidet, ob ein Fisch oder die Angler ziehen.

19. Mai – a ball of wool

Wo wir gerade bei Spielen sind. Im Computerspiel “Sam & Max – Hit the road” muss man mit einem durchgeknallten Detektiv-Duo (dem Hasen Sam und dem Hund Max) unter anderem zum “größten Wollknäuel der Welt”.

20. Mai – a cloudy sky

Hier war ich kurz vorm Aufgeben. Mit “Bleistiften” wollte das Ganze irgendwie nicht gelingen. Dann griff ich einfach zur Farbe. Schön, dass man mit diesen virtuellen Stiften einfach mal aus Bleistiften, Buntstifte machen kann.

21. Mai – a bicycle

Gibt es da nicht auch etwas von LEGO? Natürlich!

22. Mai – a staircase

Das Original für diese Zeichnung war eine Zeichnung, die ich vor einiger Zeit von unserer Treppe im Wohnzimmer angefertigt hatte. Die dauerte ehrlich gesagt, mit 30 Minuten, länger, als ich mir am Anfang vorgenommen hatte.

23. Mai – a gift loop or a gift bow

Ja, da gibt es mitten im Mai ein kleines Geschenk. Was drin ist? Keine Ahnung!

24. Mai – a tree

Es ist kein spezieller Baum geworden. In dieser Zeichnung habe ich einfach versucht, mit den Schatten Tiefe zu erzeugen.

25. Mai – Towel Day

Ich mag ja den Roboter Marvin. Der kleine depressive Kerl tut einem richtig leid. Er ist der Einzige, der die Frage zur Antwort “42” weiß. Leider kommt er nur nie dazu, diese mitzuteilen.

26. Mai – a bitten apple

Erst sollte es das Logo des Gerätes werden, auf dem ich zeichnete. Aber dann fiel mir der kleine Wurm ein, den ich mir als Jugendlicher ausdachte. Der wohnt doch bestimmt eigentlich in einem Apfel.

27. Mai – a feather

Nun ja, eine Feder ist eine Feder, ist eine Feder. Auch hier zeichnete ich ohne Vorlage.

28. Mai – a butterfly

Hier holte ich mir wieder Anregungen aus dem Internet. Es sollte schon eine nicht so klassische Sicht werden.

29. Mai – a turtle

Wird es die kleine Schildkröte aus “Findet Nemo”? Nein, wurde sie nicht!

30. Mai – pyjama

Wir bleiben im Wasser. Ich wollte nicht einfach nur einen Schlafanzug zeichnen. Bei meiner Suche im Netz stieß ich auf den Pyjama-Kardinalbarsch. Der sieht ja wirklich so aus, als wäre er gerade auf dem Weg ins Bett.

31. Mai – a jellyfish or an octopus

Das ist doch die Gelegenheit, auf “Findet Nemo” noch einmal zurückzukommen. Hier ist “Pearl” der kleine Oktopus aus dem Film.

Fazit

Und wieder war ein Monat vorbei. Habe ich Erkenntnisse mitgenommen? Ja, so Einige.

Als erstes, warte mit dem Artikel nicht, bis der Monat um ist. Der Artikel ist jetzt doch recht lang geworden. Ich hoffe, alle haben durchgehalten.

Dann haben sich “Lieblings-Stifte” aus dem Brush-Set herauskristallisiert. Manchmal musste ich mich zwingen, auch die anderen zu probieren. Auf jeden Fall sind Stifte und Sketchbook/Papiere für meine Art zu zeichnen sehr gut geeignet. Es ist natürlich ein anderes Zeichnen, aber es macht Spaß.

Zum Abschluss nun noch, warum habe ich dieses Mal die Zeichnungen nicht aufgeteilt? Nun, ich wollte einfach am Ende des Artikels das Sketchbook als Datei anhängen.

Wer also möchte, kann sich die Datei herunterladen und immer wieder anschauen.

Romantiktage in Prag

Lange war es geplant, jetzt war es soweit. Wir statteten der wunderschönen Stadt Prag wieder einmal einen Besuch ab.

Schon das Zimmer im Romantik-Hotel U Raka lud zum Zeichnen ein. Man fühlt sich in diesem Hotel wie in einem kleinen Museum.

Am zweiten Tag trennten sich die Wege meiner Frau und mir am Nachmittag und ich suchte mir ein Motiv in der Altstadt. Es wurde ein Blick auf das Ständetheater. Dass eine Laterne im Weg stand, nahm ich gern in Kauf.

Für den dritten Tag nahm ich mir vor, zuerst das Hotel zu zeichnen. Man kommt ja sonst nicht dazu. Es wirkt wie eine kleine Oase in der quirligen Stadt. Für Menschen, die gern zeichnen, besteht jedoch die Gefahr, dass man nichts von der Stadt sieht, weil man nur mit dem U Raka beschäftigt ist.

Nach einem kurzen Blick auf die Wachablösung schlenderte ich durch die Straßen nach einem Blick, den ich auf einem Foto auf einer Internetseite gesehen hatte. Ich wollte einen Straßenzug durch einen Torbogen hindurch zeichnen.

Nun, ein Straßenzug wurde es, nur kein Torbogen.

Der zeichnerische Abschluss war dann doch noch ein Torbogen. Naja, genau genommen ein Brückenbogen der Karlsbrücke.

An unserem letzten Tag, wollte das gewählte Motiv im jüdischen Viertel nicht aufs Papier. Das ist eben manchmal so. Man kann und sollte es auch nicht erzwingen.

Post Neujahr 2024

Ja, ich weiß, das ist schon ein paar Tage her. Aber da die erste Zeichnung des Jahres in der Brauerei Lemke entstanden ist, dachte ich der Titel passt noch.

Schon lange hatte ich die beiden Braukessel auf der Liste der noch zu zeichnenden Dinge. Und nun saßen wir da, keine anderen Gäste versperrten die Sicht. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Zu Hause kribbelte es noch einmal in den Fingern. Wie würde das Ergebnis aussehen, wenn ich es mit Tuschestiften gezeichnet hätte? Zum Glück habe ich ja ProCreate und „Stifte“ vom Ittai Manero.

Hier noch für die Interessierten das Video zur Zeichnung.