Hatte ich erwähnt, dass ich eine Idee für mein neues Skizzenbuch habe? Ja? Ich denke, ich habe jetzt lang genug mit der Auflösung gewartet.
Also dann mal los! Der Plan ist, Zeichnungen aus meiner direkten Umgebung in Bohnsdorf (Berlin) anzufertigen. Damit es auch ein wenig herausfordernd wird, werden es Zeichnungen mit Tuschestiften. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Der Arbeitstitel des Ganzen ist „Paradies & Umgebung“. Die Wohnsiedlung hier ist die Arbeiter-Baugenossenschaft „Paradies“.
Hier also der erste Streich!
Ich kann mich zwar nur schwach daran erinnern, die erste Wohnung in Bohnsdorf war über dem Konsum, Buntzelstraße Ecke Paradiesstraße, direkt unterm Dach.
Auf dem Bürgersteig rund um den Konsum lernte ich das Fahrrad- und Rollschuhfahren. Und wenn ein wenig Geld über war, kaufte ich auf dem Heimweg nach der Schule ab und zu etwas Süßes ein.
Nach dem Konsum hatten wir dort einen SPAR, dann kam SCHLECKER und nun ist dort eine Apotheke.
Auf alten Fotos kann man sehen, dass der Vorbau erst später dazu kam. Das eigentliche Haus, stammt (wie so einiges in der Gegend hier) aus der Feder der Brüder Max und Bruno Taut.
Ich werde versuchen, hier eigene Erinnerungen und gegebenenfalls auch Geschichtliches zu den jeweiligen Zeichnungen zu schreiben. Es wird also recht persönlich.
Wenn man von der eigenen Frau und seiner Mutter ein Thema präsentiert bekommt, kann man schon mal darauf eingehen. Beide machten mich auf den “Tag des Schneemanns” aufmerksam.
Eigentlich war ich mir sicher, dass es schon einmal einen Schneemann in einer Glühlampe gab. Bei der Suche in meinen Skizzen-Büchern habe ich jedoch keinen gefunden. Komisch, ich hatte direkt ein Bild vor Augen.
Zur Sicherheit überlegte ich mir ein anderes Motiv als das, was in meinem Kopf spukte.
Olaf! Der kleine süße Schneemann aus Frozen.
Vor kurzem hatte ich auf Disney+ die Serie “Sketchbook” gefunden. In jeder Folge zeigt ein(e) Disney-Zeichner(in), wie die Figuren entstehen. In der ersten Folge ging es um Olaf. Ich kann die Serie nur empfehlen!
Ach ja, Grüße gehen auch an meinen Enkel, der ein absoluter Schneemann-Fan ist!
Am 21.10. hätte nicht nur mein Vater, sondern auch Carrie Fisher Geburtstag gehabt. Carrie wäre in diesem Jahr 66 geworden. Leider starb sie schon vor 6 Jahren.
Als Leia wird sie allen Star-Wars-Fans in Erinnerung bleiben.
… man hätte ein Mittel gegen Stress gefunden!“ – „Aha, aber was ist Stress?“ – „Das haben sie nicht geschrieben.“
Diese Flens-Werbung fiel uns in unserem Urlaub ein, während wir am Deich saßen und es zum Abendbrot Emser Matjes gab.
Aber der Reihenfolge nach:
Kurz nach dem Start hielten wir schon mal in Linum zum Zeichnen, Kuchenessen und Shoppen. Weiter ging es dann nach Schwerin. Der Stellplatz gegenüber vom Schloss war schon einmal der Teuerste unserer Tour, bis auf ein Stück Parkplatz bot er auch nicht viel. Das hat man davon, wenn man die Preise erst bei der Abreise nachschaut.
Von dort aus ging es weiter Richtung Kiel. In Krummwisch besuchten wir einen Freund auf dem Zeltplatz.
Eben dieser Freund empfahl uns ein paar mögliche nächste Ziele. Wir entschieden uns für Friedrichstadt.
Hier übernachteten wir zweimal. Diese hübsche Stadt hatte einiges zu bieten. Mehr gibt es hier.
In dieser Saison war es uns gelungen, den Landvergnügen-Stellplatzführer zu bestellen. Damit sich das auch gelohnt hat, ging es nun nach Jorg auf den Herzapfelhof.
Direkt neben einem Freibad war der Campingplatz, den wir in Oldenburg ansteuerten. Sollte einem Leser in der Gegend mal das Zeichenmaterial ausgehen, schaut dort mal bei Onken vorbei.
Hatte ich „Landvergnügen“ schon erwähnt? Die nächste Station war das Fairhandelshaus mercado mundial in Schortens. Über die Langsamstraße wanderten wir zur Mühle im Nachbarort Accum.
Ein Schluck Bier gefällig? Jever kannten wir bis dahin nur von grünen Flaschen. Jetzt kennen wir auch die Stadt. Sehr gut essen kann man im Haus der Getreuen.
Auf ans Meer! Jetzt wollten wir endlich ans Wasser. Wir hatten auch Glück. Das Wasser war sogar da! An der Nordsee ist das ja nicht selbstverständlich.
Von Schillig nach Horumersiel waren es nur „ein paar“ Schritte.
„Go West!“ hatten die Pet Shop Boys schon gesungen. Also weiter Richtung Westen. Während der Fahrt hörten wir jedoch Torfrock, das passte mehr in die Gegend. Nächste Station: Dornumer Siel. Hier gab es das eingangs erwähnte Abendbrot am Deich inklusive Sonnenuntergang um 22:04 Uhr.
In Norddeich gab es dann nach einen Eis im Strandkorb einen Ausflug mit den Rädern nach Norden. Wir sind also nach Süden gefahren, um nach Norden zu kommen. Verwirrend! Vor 4 Jahren waren wir schon einmal in Norden zu Gast und ich schenkte dem Hotel damals zum Abschied zwei Zeichnungen. Leider hatte das Hotel zu, die Zeichnungen konnten wir aber an der Wand hängen sehen. Das macht mich ein klein wenig stolz.
Das nächste Ziel war das „Zeicheneldorado“ Greetsiel. Der Stellplatz ist gleich am Ortseingang bei den Zwillingsmühlen. Zum Abend saßen wir am Hafen und schauten den Krabbenfischern bei der Arbeit zu. Wer die Krabben lieber in süß mag, wird beim Nordsee-Bärfündig.
Am nächsten Tag entstanden noch weitere Zeichnung und auch sonst ließen wir es uns gut gehen.
Einen dritten Landvergnügen-Stellplatz fanden wir in der Nähe von Leer in Weener. Ein alter Speicherist hier zu einem Veranstaltungsort und einer Gaststätte ausgebaut.
Lekker Biertje gab es dann in Groningen, unserer ersten Station in den Niederlanden.
Der Campingplatz war direkt im Stadtpark, keine 3km bis ins Zentrum.
Auf nach Nijmegen! Hier trafen wir gute Bekannte, also nicht, dass wir verabredet gewesen wären. Zufälle gibt es …!
Der nächste Tag sollte im Zeichen des Sommerfestes mit den Kollegen stehen. Naja, jedenfalls dachte ich das. Ich hatte mich aber um einen Tag vertan. Also verbrachten wir den halben Tag im Winkel Center beim shoppen und aßen auf der Firmenterrasse zu Abend (Wein und Käse). Das Fahrzeug auf dem Tagesbild sichert übrigens die Versorgung mit Getränken in der Firma.
Nun aber wirklich Party! Am Vormittag ging es noch kurz in die Stadt und abends feierten wir in größerer Runde. Gleich neben dem Dreirad für die „Tagesgetränke“ ist die Bar für die „Abendgetränke“.
Damit wir es nach der Party nicht zu weit hatten, standen wir gleich auf dem Firmenparkplatz. Das hat man nicht alle Tage. Hier nochmal ein Dankeschön an meinen Arbeitgeber!
Jetzt ging es Richtung Heimat. Die letzte Zwischenstation hieß dann Wolfenbüttel. Hier gibt es einen sehr schönen Stellplatz direkt am Freibad.
Tja, und dann waren 3 Wochen plötzlich vorbei. Eine Menge Erinnerungen und auch einige Zeichnungen haben wir uns mitgebracht.
Ich denke, dass ich meinen „Tagebuch-Stil“ gefunden habe. Vielleicht nehme ich diese Art zu zeichnen auch in mein „Urban Sketcher“-Repertoire auf, wer weiß.
Aber nochmals zur Eingangsfrage – weiß jemand, was „Stress“ ist?
Hier kommt gleich noch ein Nachzügler: nachträglich alles Gute zum 60sten Geburtstag, Pitiplatsch!
Am 17. Juni 2022 hatte der kleine Kobold seinen großen Tag. Einen Tag später feierte er seinen Geburtstag mit vielen kleinen und großen Fans im Berliner Tierpark.
Diese Glühlampe habe ich lange vor mich hergeschoben. Im März hörte ich im Radio über den 15. Todestag von Osvaldo Cavandoli. Mir war klar, dass er sich auf jeden Fall eine Glühlampe verdient hat.
Mit „La Linea“ setzte er sich ein Denkmal. Im Kino hoffte man jedes Mal, dass es das „Strichmännchen“ als Vorfilm gibt.
Ostern bietet die Gelegenheit, ein paar Tage aus dem Alltag zu fliehen. Also haben wir die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und sind nach Bad Saarow gefahren.
Die Zeichnung ist wieder auf dem iPad entstanden. Nach einer Vorzeichnung entschied ich mich kurzerhand für Tusche. Vielleicht wird ja noch eine Bleistiftzeichnung daraus. Man hat ja alle Möglichkeiten.
Wieder habe ich den Zeitraffer zu dieser Zeichnung bei YouTube hochgeladen.