EDiM #5

Es gibt so viele Lieblingskünstler, für welchen soll man sich da entscheiden?

Da es hier ums Zeichnen geht, habe ich es schon mal auf dieses Thema eingegrenzt. Und weiter? Ein Geistesblitz! Ja, es wird M. C. Escher.

Seine Kunst bewundere ich schon sehr lange. In seinen Bildern kann man buchstäblich versinken. Immer wieder findet man neue Dinge und Sichten.

Als Motiv habe ich mich für eine der vielen Skizzen entschieden, die er für das Bild „Wasserfall“ gezeichnet hat.

Übungen zur Perspektive

In den letzten Tagen zeichne ich in Bus und Bahn in einem Extra-Block. Ich möchte damit das perspektivische Zeichnen trainieren. Was ich bei diesen Zeichnungen auch übe, ist das frühzeitige Aufhören. Damit tue ich mich noch sehr schwer. Bei der Zeichnung unten ist mir das wieder nicht gelungen. Es wurde wieder einmal eine „fertige“ Zeichnung. Nicht, dass das jetzt grundsätzlich schlecht wäre, aber das war nicht das Ziel der Übung.

Materialliste:

  • Papier 90g DIN-A5 (Clairfontaine)
  • Vorzeichnung Bleistift HB (Noname)
  • Bleistift 2B (FaberCastell 9000er Serie)
  • Bleistift 9B (LYRA Rembrandt)
  • Pentel Orenz 0,2 B

Müller oder Ludgeri

Vor dieser Frage standen wir an einem Urlaubstag, an dem die Temperaturen weit jenseits der 30°C waren. Jedenfalls waren das gefühlt die beiden kühlsten Orte in Norden.

Da wir keine Lust auf „Shopping“ im Drogeriemarkt hatten, landeten wir in der Kirche. Die hatte ich ja schon von außen gezeichnet. Nun wollten wir sie uns auch von innen betrachten.

Es war überwältigend! So eine Kirche hatten wir noch nicht gesehen. Wir wussten nicht, wo wir zuerst hinschauen sollten. Ein paar Eindrücke wollte ich skizzieren und danach auf einem größeren Blatt eine Zeichnung davon anfertigen. Nach 3 Skizzen dachte ich mir jedoch: „Hey, das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus!“. Ich entschied mich, die ursprünglichen Skizzen noch ein wenig nachzubearbeiten.

Schon lange wollte ich mir eine Zeichentechnik zulegen, mit der ich schneller zum Ziel komme. Und siehe da, das hier gefällt mir schon mal.

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Ein wenig Schuld an der ganzen Sache ist auch ein Dozent eines Zeichenkurses. Dieser saß in Greetsiel am Nebentisch und erklärte seinen Schülern die Probleme rund um Perspektiven. Dazu zeichnete er mit spielerischer Leichtigkeit Beispielbilder.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich beim Zeichnen in Kleinigkeiten verliere. Dann muss ich aufpassen, nicht ungeduldig zu werden und zu schludern. Möglicher Weise ist das ein Kompromiss, mit dem ich zwischendurch auch mal ein „schnelles“ Bild zeichnen kann.