Zwischen Kirchen und Marktbuden

Auf der Jagd nach fehlendem Toilettenzubehör sind wir jetzt schon in Goslar gelandet. Eigentlich war der Besuch erst für das Ende der Tour geplant.

Punkt 1: wir können wieder unbesorgt die Toilette benutzen.

Punkt 2: Goslar ist ja der Hammer! Wo fängt man mit dem Zeichnen an, wo hört man auf?

Nun, den Anfang machte die Kirche des Klosters Neuwerk. Ein schöner Blick durch die Bögen wollte aufs Papier. Das ist doch ein gutes Motiv, um an einem schnelleren Stil für mich zu arbeiten.

Danach gab es dann Abendbrot, es ging zurück zum Parkplatz und das Ganze sogar rechtzeitig vorm Wolkenbruch.

Am zweiten Tag trennten sich die Wege meiner Frau und mir schon kurz nach dem Loslaufen. Sie war für den Kunsthandwerksmarkt zuständig, ich für leere Blätter Papier, die gefüllt werden wollten.

Das erste Motiv stand schon fest, der Bahnhof.

Beim Versuch, den Stil vom Vortag auf dieses Motiv zu übertragen, scheiterte ich grandios. Aber was noch schlimmer war, ich „verkrampfte“ beim Zeichnen. Es lief nicht flüssig. Ich wollte den Stilwechsel erzwingen. Ich sehe es der Zeichnung auch an. Das ist ärgerlich, aber das gehört zum Lernen dazu.

Nach Eis beim Italiener mit meiner Frau und ein paar gemeinsamen Schritten über den Markt, trennten sich wieder unsere Wege.

Das nächste Motiv hatte ich zwar schon im Kopf, drehte aber noch eine kleine Runde – man kann ja nie wissen. Aber es fand sich nichts Anderes.

Also Platz nehmen, übers Papier streichen, loslegen. Die Sache mit dem Bahnhof konnte ich doch nicht auf mir sitzen lassen.

Ja, was soll ich sagen, es lief wieder wie gewohnt.

Zwei Dinge habe ich in Goslar gelernt, ich darf nichts erzwingen und wenn in der Stadt Kunsthandwerksmarkt ist, wird man immer wieder vom Zeichnen abgehalten.

Ein paar Postkarten wurden auch wieder verschenkt. Hier noch ein „Seid gegrüßt!“ an alle Erstbesucher des Serviervorschlages. Schaut euch um und lasst auch gern einen Kommentar hier.

Ach ja, am Ende des Tages haben meine Frau und ich wieder zueinandergefunden und sehr gut im „Brauhaus Goslar“ zu Abend gegessen.

Stressabbau

Nach einem recht anstrengenden Tag in der Firma brauchte ich etwas Entspannung. Wie ich inzwischen festgestellt habe, hilft mir persönlich das Zeichnen dabei richtig gut.

Im Schrank lag noch eine angefangene Zeichnung aus Stolberg.

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Und es hat funktioniert. Ich konnte die Gedanken an die Arbeit komplett ausblenden. Ein netter Nebeneffekt, ich bin mit der Zeichnung wieder ein Stückchen weiter.

 

Nachsitzen für Stolberg 

Vor einiger Zeit hatte ich hier eine noch unfertige Zeichnung aus unserem Sommerurlaub in Stolberg gezeigt. Heute hatte ich richtig Lust, an dieser Zeichnung weiterzuarbeiten.


Ja, was soll ich sagen, plötzlich war sie fertig.


Wer sich das Panorama in Natura anschauen möchte, dem sei ein Spaziergang auf dem unteren Bandweg ans Herz gelegt. Von diesem Wanderweg aus hat man viele schöne Ausblicke auf Stolberg.

Harz – Frankenteich

Ja, ich gebe zu, der Eintrag von vorhin war ein wenig geflunkert. Wir sind nicht erst fast im Urlaub.

Wir hatten heute unseren Wanderauftakt. Damit wir uns nicht verlaufen habe ich mir auf meinem Telefon Maps3d installiert. Ich denke mal, die 4,99 waren gut investiert. Wanderrouten bekommt man hier von der Internetseite der Stadt Stolberg als gpx-Datei. So konnten wir zwischendurch immer mal schauen, ob wir noch auf dem geplanten Weg waren.

Wir wollten am Josephskreuz vorbei zum Frankenteich. Hat auch gut geklappt. Als wir uns zwischendurch einmal nur auf die Wegweiser verlassen hatten, liefen wir einen Umweg. Dafür haben wir später abgekürzt, weil wir nicht an der Straße laufen wollten.

Das Kreuz war schon sehr interessant aber so richtig schön war es am Teich. Hier saßen wir ungestört mitten in der Natur und konnten zeichnen.


Es ist noch nicht fertig, aber ich glaube man sieht schon, wo es hingeht.

Nach dem Abendbrot im Gasthaus Kupfer gab es von der Kellnerin noch ein paar Tipps rund um Stolberg und Stellen, an denen es sich lohnen soll, zu zeichnen. Ich bin ja mal gespannt.