Wieder habe ich etwas gelernt. Wir alle kennen Scherenschnitte, in denen Motive aus schwarzem Papier ausgeschnitten werden. In der Urform war es jedoch farblich genau umgekehrt. Das Motiv wurde aus weißem Papier ausgeschnitten und dann mit dunklem Papier hinterlegt. Man nennt das auch Weißschnitt.

Im Insel-Verlag ist vor ein paar Tagen „Das Kräuterbuch des Johann Christoph Ende“ erschienen. Es handelt sich hierbei um die Umsetzung einer Handschrift, welche auf ca. 1680 datiert wird.
Die Herausgeberin Renate Schipke hat diese alte Handschrift für die heutige Zeit lesbar gemacht und mit einem Nachwort versehen.
Das Besondere an diesem Kräuterbuch sind die Illustrationen. Diese wurden als Weißschnitt angefertigt. Das macht das Werk einmalig.

Wer also Interesse an alten Heilkräutern hat und sich für kunstvolle Scherenschnitte interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei.
Danke für die Werbung! Vom Original gibt es weltweit keine Kopie
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Es gab zwei Originale. Eins davon ist verschollen, das zweite ist im Besitz der Staatsbibliothek in Berlin.
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Schön. Ein Inselbändchen. Fehlt dort nicht die Nummer?
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Es ist die 2045, ich wusste nicht, dass die Angabe wichtig ist.
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Nein, nicht für jeden. Ich kenne einen Sammler, der quasi fast
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alle restlichen Bände hat und daher…
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