EDIM 2022 Teil 1

Wieder ist es Mai und wir nehmen bei „Every Day in May“ teil. In diesem Jahr versuchte ich noch Kollegen zur Teilnahme zu bewegen, das hat aber leider nicht geklappt.

Aber was soll’s, jede(r) so wie er/sie mag!

Um es mir nicht wieder extraschwer zu machen, verzichte ich in diesem Mai auf ein übergeordnetes Thema. Die Zeichnungen werden in einem ehemaligen Notizbuch mit Bleistiften angefertigt. Da sie im Buch bleiben sollen, kommt auch immer gleich Fixativ zum Einsatz.

Jetzt aber genug gelabert, hier kommen die ersten Zeichnungen:

1. Mai – etwas Haariges

Ein Muss bei jedem Tierparkausflug ist ein Besuch bei den Degus und Wildmeerschweinchen. Jedes Mal werden von diesen possierlichen Tierchen auch Fotos gemacht. Eines dieser Fotos wurde hier zur Vorlage.

2. Mai – eine Blüte oder ein Strauß

Ein paar Tage vorher fotografierten wir einen Löwenzahn, der auf einer Mauer in einer Spalte wuchs. So hat der kleine Kerl vom Vortag auch gleich noch Verpflegung.

3. Mai – ein Blick in unseren Kühlschrank

Wo wir schon mal bei „Verpflegung“ sind, hier jetzt unser Kühlschrank.

4. Mai – StarWars-Tag

Möge die Macht mit dir sein! In diesem Jahr stand ein Clone-Trooper der legendären 501. Legion Modell.

5. Mai – eine Frucht

Als Vorlage wählte ich ein Foto aus dem Internet. Das Motiv mit der aufgeschnittenen Birne sprach mich sofort an. Da ich an dem Trooper vom Vortag schon recht lange saß, sollte das eine schnelle Zeichnung werden. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir hinterher, dass der Plan aufging. Es waren vom ersten bis zum letzten Strich gerade mal 2 Minuten vergangen.

6. Mai – ein Seil

In Adventurespielen am Rechner immer wieder gebraucht, ein Seil. Auch hier verhalf mir eine kurze Bildersuche im Netz zu einer schönen Vorlage. Hoffen wir mal, es hält noch eine Weile!

7. Mai – mein Lieblingstier

Hm, nach dem Degu jetzt ein Meerschweinchen zeichnen? Nee, jetzt muss ein anderes Tier ran. Es wurde ein Hai, genauer gesagt, ein Großer Weißer Hai. Diese Tiere sind enorm wichtig für des Ökosystem der Meere, haben aber keine mächtige Lobby. Wer sich hierzu schlau machen möchte, kann sich gern mal bei Shark-Project umschauen.

8. Mai – Wasser

Der Hai braucht es, wir brauchen es auch: Wasser. Wir sind es gewohnt, dass es bei uns sauber und frisch aus dem Wasserhahn kommt. Dieses Privileg haben leider nicht alle Menschen. Diejenigen, die es so gut haben, sollten sich dessen immer bewusst sein.

9. Mai – Strandgut

Wo wir jetzt schon mal beim Wasser sind, schauen wir doch mal, was so an einem Strand herumliegen kann. Hier musste ein Buddelförmchen unserer Tochter, mit dem jetzt unser Enkel spielt, herhalten. Leider stimmt hier die Perspektive nicht so, sodass die Zeichnung ein wenig komisch aussieht.

10. Mai – ein Kugelschreiber

Hierfür lag ein Kugelschreiber aus der Küchenschublade Modell. Auch hier versuchte ich mich nicht allzu lange mit der Zeichnung aufzuhalten. Nein, es geht mir nicht um die Geschwindigkeit an sich. Wichtig ist für mich in diesem Mai, mich nicht in Details zu verlieren. Das klappt halt mal mehr und mal weniger gut.

Kurze Auszeit

Ostern bietet die Gelegenheit, ein paar Tage aus dem Alltag zu fliehen. Also haben wir die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und sind nach Bad Saarow gefahren.

Die Zeichnung ist wieder auf dem iPad entstanden. Nach einer Vorzeichnung entschied ich mich kurzerhand für Tusche. Vielleicht wird ja noch eine Bleistiftzeichnung daraus. Man hat ja alle Möglichkeiten.

Wieder habe ich den Zeitraffer zu dieser Zeichnung bei YouTube hochgeladen.

Im Olymp

Meine Infektion mit Corona ist erst einmal Geschichte und wir mussten noch ein Auto zum Vermieter zurückbringen.

Wo wir schon mal unterwegs waren, gönnten wir uns ein Mittagessen in Berlin-Adlershof. Von meinem Platz in der griechischen Gaststätte “Olymp” aus, schaute ich genau auf eine riesige Zimmerpflanze am Fenster.

Das Essen war übrigens auch sehr gut.

Knapp vorbei am Goldenen Dachl

Wenn man in Innsbruck ist, muss man zum Goldenen Dachl.

Oder man hat es schon gesehen und schaut eher nach anderen schönen Ecken. Bei meinem letzten Besuch dort, saß ich mit drei Kollegen fast unter eben diesem Dachl und hatte einen schönen Blick in Richtung Dom.

Die Bleistift-Vorzeichnung fotografierte ich mit dem iPad, importierte das Foto in die App Procreate und beendete sie dort. Wieder kam ein Pinsel von Ittai Manero zum Einsatz, der “Ghost Brushstroke”. Das “Papier” ist ebenfalls von ihm.

Wer sich für die Entstehung der Zeichnung interessiert, hier habe ich mal das Video aus Procreate veröffentlicht.

Servus am Inn

Direkt am Inn liegt Rattenberg. Mit 448 Einwohnern (Stand 01.2021) ist es die kleinste Stadtgemeinde Österreichs.

Gut, dass die Firma meinte, ich müsse da mal hin. Ich vermute, dass ich sonst nicht auf die Idee gekommen wäre. Viel von der Stadt habe ich leider nicht gesehen, da ich nur eine Stunde Aufenthalt hatte. Die meiste Zeit ging für die Zeichnung drauf. Das was ich jedoch gesehen habe, verspricht noch viele schöne Ecken. Wer also da mal in der Nähe ist und zeichnen möchte …

Mit einem guten Bier in der Sonne sitzen …

Bei wunderschönem Wetter entschieden sich meine Frau und ich, uns auf dem Köpenicker Schlossplatz noch ein Bier mit Schmalzstulle zu gönnen.

An Motiven zum Zeichnen ist die Altstadt reich. Gleich gegenüber gab es eine schöne Hausecke mit Laterne davor.

Übrigens, auch wenn Köpenick (inzwischen zusammen mit Treptow) „nur“ ein Stadtbezirk von Berlin ist, hatte es damals beim Stadtrecht gegenüber Berlin die Nase um 5 Jahre vorn.

Rheinsberg, der zweite Tag

Nachdem ich mich nach dem Frühstück noch einmal hingelegt hatte, wurde ich erst um 14 Uhr wieder wach. Auch wenn man sie von seinem Enkel überreicht bekommt, macht eine Erkältung nicht so richtig Spaß.

Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, noch eine Runde durch Rheinsberg zu drehen.

Draußen war es dazu noch kalt, so dass ich keine richtige Lust auf Urban Sketching hatte. Beim Warten auf das Abendessen wollte aber dennoch eine Zeichnung aufs Papier. Also besorgte ich mir rasch im Internet eine Vorlage und los ging es.

Eine Runde Thüringen

Einige Zeichnungen aus dem letzten Urlaub hatten bereits den Weg hierher geschafft. Neben den „klassischen“ Zeichnungen führten wir wieder ein geschriebenes und ein gezeichnetes Tagebuch.

Hier könnt ihr jetzt die Tageszeichnungen sehen.

Da die Stabilo-Stifte ziemlich durchbluteten, verzichteten wir ab dem 4. Tag auf Farbe. An den restlichen Tagen kamen dann wieder die Tuschestifte von Faber-Castell zum Einsatz.