Romantiktage in Prag

Lange war es geplant, jetzt war es soweit. Wir statteten der wunderschönen Stadt Prag wieder einmal einen Besuch ab.

Schon das Zimmer im Romantik-Hotel U Raka lud zum Zeichnen ein. Man fühlt sich in diesem Hotel wie in einem kleinen Museum.

Am zweiten Tag trennten sich die Wege meiner Frau und mir am Nachmittag und ich suchte mir ein Motiv in der Altstadt. Es wurde ein Blick auf das Ständetheater. Dass eine Laterne im Weg stand, nahm ich gern in Kauf.

Für den dritten Tag nahm ich mir vor, zuerst das Hotel zu zeichnen. Man kommt ja sonst nicht dazu. Es wirkt wie eine kleine Oase in der quirligen Stadt. Für Menschen, die gern zeichnen, besteht jedoch die Gefahr, dass man nichts von der Stadt sieht, weil man nur mit dem U Raka beschäftigt ist.

Nach einem kurzen Blick auf die Wachablösung schlenderte ich durch die Straßen nach einem Blick, den ich auf einem Foto auf einer Internetseite gesehen hatte. Ich wollte einen Straßenzug durch einen Torbogen hindurch zeichnen.

Nun, ein Straßenzug wurde es, nur kein Torbogen.

Der zeichnerische Abschluss war dann doch noch ein Torbogen. Naja, genau genommen ein Brückenbogen der Karlsbrücke.

An unserem letzten Tag, wollte das gewählte Motiv im jüdischen Viertel nicht aufs Papier. Das ist eben manchmal so. Man kann und sollte es auch nicht erzwingen.

Die 1000 Türme seiner Stadt

Wieder einmal waren wir in einer unserer Lieblingsstädte, Prag. So konnte sich meinen Frau vor Ort nochmal von Karel Gott verabschieden und ich hatte wieder ein paar Motive unter den von ihm besungenen 1000 Türme zum Zeichnen.

Als erstes landete ein Blick auf die St. Thomas-Kirche auf dem Papier.

Beim letzten Besuch war es die Teyn-Kirche, die aus der Richtung des alten Rathauses gezeichnet wurde. Dieses Mal nun genau anders herum. Der Turm des Rathauses aus Richtung Teyn.

Der Pulverturm stand auch schon länger auf der Liste der zu zeichnenden Türme.

Gewohnt haben wir dieses Mal in einem kleinen Hotel in der Nähe das Hradschin. Empfohlen wurde uns das Hotel U Raka von einem Kollegen.