Wenn man von der eigenen Frau und seiner Mutter ein Thema präsentiert bekommt, kann man schon mal darauf eingehen. Beide machten mich auf den “Tag des Schneemanns” aufmerksam.
Eigentlich war ich mir sicher, dass es schon einmal einen Schneemann in einer Glühlampe gab. Bei der Suche in meinen Skizzen-Büchern habe ich jedoch keinen gefunden. Komisch, ich hatte direkt ein Bild vor Augen.
Zur Sicherheit überlegte ich mir ein anderes Motiv als das, was in meinem Kopf spukte.
Olaf! Der kleine süße Schneemann aus Frozen.
Vor kurzem hatte ich auf Disney+ die Serie “Sketchbook” gefunden. In jeder Folge zeigt ein(e) Disney-Zeichner(in), wie die Figuren entstehen. In der ersten Folge ging es um Olaf. Ich kann die Serie nur empfehlen!
Ach ja, Grüße gehen auch an meinen Enkel, der ein absoluter Schneemann-Fan ist!
Wie konnte das passieren? Ich trage immer das komplette „Zeichenzeug“ mit mir herum. Jetzt habe ich die Hälfte zu Hause liegen gelassen. Und das, wo es mit dem „Tag des Füllfederhalters“ ein so schönes Thema für eine Glühlampe gibt.
Aber davon lasse ich mich nicht aufhalten! Dann wird eben mit dem Bleistift in den Notizblock des Hotels gezeichnet.
Vielleicht zeichne ich ja noch eine Tusche-Variante in den Glühlampen-Block.
Am 21.10. hätte nicht nur mein Vater, sondern auch Carrie Fisher Geburtstag gehabt. Carrie wäre in diesem Jahr 66 geworden. Leider starb sie schon vor 6 Jahren.
Als Leia wird sie allen Star-Wars-Fans in Erinnerung bleiben.
Hier kommt gleich noch ein Nachzügler: nachträglich alles Gute zum 60sten Geburtstag, Pitiplatsch!
Am 17. Juni 2022 hatte der kleine Kobold seinen großen Tag. Einen Tag später feierte er seinen Geburtstag mit vielen kleinen und großen Fans im Berliner Tierpark.
Diese Glühlampe habe ich lange vor mich hergeschoben. Im März hörte ich im Radio über den 15. Todestag von Osvaldo Cavandoli. Mir war klar, dass er sich auf jeden Fall eine Glühlampe verdient hat.
Mit „La Linea“ setzte er sich ein Denkmal. Im Kino hoffte man jedes Mal, dass es das „Strichmännchen“ als Vorfilm gibt.
Heute erreichte uns wieder einmal eine traurige Nachricht. Martin Perscheid lebt nicht mehr. Er wurde nur 55 Jahre alt.
Seine Zeichnungen waren bissig und immer auf den Punkt. Eine laute „Stimme“, die den Wahnsinn dieser Welt anprangerte ist verstummt. „Perscheids Abgründe“ werden uns allen fehlen.
Ach übrigens, wir braten die Fischstäbchen immer noch von allen Seiten!
Nun ist der Mai schon ein paar Tage vorbei. Es hat wieder richtig Spaß gemacht. Ich habe das Gefühl, dass ich mit Procreate jetzt deutlich besser zurechtkomme. Insofern hat das Ganze doch schon mal etwas gebracht.
Sehr schön war in diesem Jahr auch die Stimmung in der Facebook-Gruppe. Es ist einfach schön, von Menschen aus aller Welt Rückmeldungen und nette Kommentare zu erhalten. Auch anders herum, die Interpretationen der Anderen zu sehen und zu kommentieren – was die Technik heute alles so möglich macht.
Sollte sich jemand aus der Gruppe hierher verirren, Vielen Dank für diese Zeit.
Aber nun zu den Zeichnungen, die in den letzten Tagen so entstanden sind.
Los geht es mit dem Thema “Würfel”. An dem Tag standen wir mit dem Wohnmobil in Straupitz im Spreewald. Vor dem Zeichnen spielten wir noch ein Spiel. Da war es naheliegend, dass der Würfel auch gleich Modell stehen (oder liegen?) musste.
Beim Thema Schatzkiste suchte ich zuerst nach einem Motiv aus dem Film “Die Schatzinsel” mit den Muppets. Als ich jedoch keine ansprechende Vorlage fand, fiel mir eines meiner Lieblings-Computerspiele ein, Monkey Island von Lucas Arts.
Ja und nun hängt Guybrush Threepwood am Seil und muss eine Entscheidung treffen. Rettet er die Schatzkiste oder seine Freundin Elaine?
Der 24. stand im Zeichen der Skizzenbücher. Meine Bleistiftzeichnungen sammle ich in A5-Ordnern. Eine Handvoll Bücher habe ich jedoch mit den Glühlampen. Die sehen von außen jedoch recht langweilig aus. Auf gut Glück aufgeklappt sah ich die Lampe mit dem Pflaster. Das wurde dann mein Motiv.
Das Thema für den 25sten war von vornherein klar. Wie jedes Jahr ist wieder Handtuchtag. Der Tag, an dem man dem genialen Autor Douglas Adams gedenkt. Eine meiner Lieblingsfiguren ist Marvin, der depressive Roboter.
Was man nicht so alles finden kann. Auf dem Weg nach Hause fand ich vor ein paar Jahren einen kleinen LEGO-Ritter. Natürlich durfte er mitkommen. Er lebt jetzt bei uns im Wohnzimmer. Thema: “draußen gefunden” – check!
Eigentlich war ein Verlängerungskabel das Thema des nächsten Tages. Ich entschied mich jedoch für ein USB-Kabel. Bei der Gelegenheit fiel mir zum ersten Mal auf, dass die Enden im USB-Logo unterschiedlich sind. Hätte mir das als jemandem aus der IT nicht schon früher auffallen müssen?
Mein Motiv am 28sten hätte ich auch zwei Tage vorher zeichnen können. Den kleinen Unimog von Matchbox hatte ich als kleiner Junge am Strand der Ostsee gefunden. Jetzt hat er es zum Thema Auto aufs Papier geschafft.
Ein “Stapler” war das Thema am folgenden Tag. Wer kommt bitte auf die Idee, einen Tacker zu zeichnen? (Har-Har-Gefahr! – Grüße an Gina)
Modell stehen durfte mein Zenith-Tacker aus alten Tagen. Bei meiner Arbeit im Fotolabor war er mein täglicher Begleiter.
Mit Spielkarten geht es weiter. Bei der Gelegenheit hatten wir den Spieleschrank durchforstet, nach Spielen, die ins Wohnmobil umziehen können. Dabei fiel mir ein Skat-Spiel mit Motiven von Otto Waalkes in die Hände. Das war doch passend. So kommt der Künstler, der einen großen Anteil an meinem Spaß beim Zeichnen hat, mit in meine Sammlung.
Auf zum Finale! Das abschließende Thema des Jahres 2021 war eine Computermaus. So durfte meine Maus mal mit mir ins Bett. Dort lag sie mir dann Modell. Sowas hat man auch nicht jeden Tag.
Nach 31 Tagen und 31 Zeichnungen bin ich wieder weitergekommen. Die ersten Schritte fühlten sich ungewohnt an. Es zog immer mehr Routine ein. Der eine oder andere Fehler auf dem Weg wurde mitgenommen. Aber das ist es ja, was weiterbringt. Wie der alte Edison gesagt haben soll: “Ich habe nicht 1000 Mal beim Bau der Glühlampe versagt, ich habe 1000 Wege gefunden, wie es nicht geht.”.
Die “Pinsel” und das “Papier” von Ittai Manero kann ich vorbehaltlos empfehlen. Im ersten Artikel zu EDIM2021 ist ein Link zu seiner Seite. Schaut mal bei ihm vorbei!
Sieht man mich bei EDIM2022 auch wieder? Ganz gewiss! Wird es dann wieder Papier? Keine Ahnung! Lassen wir uns alle überraschen! Bis dann …!