Oh, da kann man rein!

Jedes Mal, wenn wir auf Rhodos waren, kamen wir am Kloster des heiligen Nektarios vorbei. Wir hielten inne, schauten uns das Ganze von der Straße aus an, warfen einen Blick in den hohlen Baum und fuhren weiter.

In diesem Jahr stand das Tor offen und man durfte näher treten. Die Kapelle sieht nicht nur von außen wunderschön aus. Die Wände innen sind komplett bemalt. Das Licht durch die vielen bunten Scheiben ist irgendwie besonders.

Zur Mittagszeit wurde das Tor wieder geschlossen. Man muss auch mal Glück haben.

Ein Zeichen aus vergangenen Zeiten

Wieder einmal gönnen wir uns ein paar Tage Erholung auf der Insel Rhodos.

Bei unserem letzten Besuch wollte ich auf jeden Fall den Leuchtturm auf der Halbinsel Prasonisi zeichnen. Aber leider war der verbindende Strand überspült. Das passiert von Zeit zu Zeit.

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Als wir heute dort ankamen und sahen, dass der Weg zur Halbinsel frei war, kam schon einmal Vorfreude auf.

Der Leuchtturm ist schon lange nicht mehr im Betrieb und man sieht es ihm auch an. Er ist jedoch trotzdem ein lohnendes Motiv.

Geschichten aus dem alten Berlin

Gern war ich als Kind zu Besuch in der Greifswalder Straße. Dort wohnten meine Oma und meine Tante.

Ich liebte die Ausflüge, die wir unternahmen, das Lesen der Fix&Foxi-Hefte, Canasta und Brettspiele. Gern stöberte ich in der Kammer, dem ehemaligen Zimmer meiner Mutter. Ein wenig Angst hatte ich vor dem Hängeboden, denn meine Oma sang ab und zu, dass dort Gespenster wären. Im Erker stand zu Weihnachten immer der Weihnachtsbaum und das Schlagen der Uhr höre ich heute noch ab und zu.

All diese Erinnerungen kamen hoch, als ich vor ein paar Tagen das Haus zeichnete. Es war mir ein Bedürfnis!

Schloss oder nicht Schloss …

Wieder waren wir auf unserer Pulsnitz/Moritzburg-Tour mit unserem Wohnmobil. Erst wurden die Pfefferkuchenvorräte aufgefüllt und dann nachgeschaut, ob das Schloss noch steht. Und ja, es steht noch!

Es sollte aber nicht wie immer das Schloss aufs Papier. Dieses Mal nicht! Die Tür vom „Landhof zu Moritzburg“ hat doch auch mal ein Portrait verdient, oder?

So wirklich kann man dem Schloss dann doch nicht widerstehen. Aber ich strenge mich an, eher ungewohnte Perspektiven zu finden.

Starker Kaffee und Hilfslinien

Hier jetzt noch eine Zeichnung aus dem letzten Urlaub.

Bei einem Espresso, der definitiv Tote erwecken konnte, saßen wir vor einem Kaffee-Haus mit Blick auf diese Fassaden. Ich versuchte mich wieder einmal in perspektivischem Zeichnen.

Es klappt schon ganz gut. Dieses Mal hatte ich auch daran gedacht, mir Hilfslinien zu ziehen. Sonst zeichne ich ja meist einfach darauf los und wundere mich dann, dass es nicht so richtig passt.

Sollte unsere nette Tischnachbarin das hier lesen, liebe Grüße von uns!

Knapp vorbei am Goldenen Dachl

Wenn man in Innsbruck ist, muss man zum Goldenen Dachl.

Oder man hat es schon gesehen und schaut eher nach anderen schönen Ecken. Bei meinem letzten Besuch dort, saß ich mit drei Kollegen fast unter eben diesem Dachl und hatte einen schönen Blick in Richtung Dom.

Die Bleistift-Vorzeichnung fotografierte ich mit dem iPad, importierte das Foto in die App Procreate und beendete sie dort. Wieder kam ein Pinsel von Ittai Manero zum Einsatz, der “Ghost Brushstroke”. Das “Papier” ist ebenfalls von ihm.

Wer sich für die Entstehung der Zeichnung interessiert, hier habe ich mal das Video aus Procreate veröffentlicht.

Mit einem guten Bier in der Sonne sitzen …

Bei wunderschönem Wetter entschieden sich meine Frau und ich, uns auf dem Köpenicker Schlossplatz noch ein Bier mit Schmalzstulle zu gönnen.

An Motiven zum Zeichnen ist die Altstadt reich. Gleich gegenüber gab es eine schöne Hausecke mit Laterne davor.

Übrigens, auch wenn Köpenick (inzwischen zusammen mit Treptow) „nur“ ein Stadtbezirk von Berlin ist, hatte es damals beim Stadtrecht gegenüber Berlin die Nase um 5 Jahre vorn.