Servus am Inn

Direkt am Inn liegt Rattenberg. Mit 448 Einwohnern (Stand 01.2021) ist es die kleinste Stadtgemeinde Österreichs.

Gut, dass die Firma meinte, ich müsse da mal hin. Ich vermute, dass ich sonst nicht auf die Idee gekommen wäre. Viel von der Stadt habe ich leider nicht gesehen, da ich nur eine Stunde Aufenthalt hatte. Die meiste Zeit ging für die Zeichnung drauf. Das was ich jedoch gesehen habe, verspricht noch viele schöne Ecken. Wer also da mal in der Nähe ist und zeichnen möchte …

Mit einem guten Bier in der Sonne sitzen …

Bei wunderschönem Wetter entschieden sich meine Frau und ich, uns auf dem Köpenicker Schlossplatz noch ein Bier mit Schmalzstulle zu gönnen.

An Motiven zum Zeichnen ist die Altstadt reich. Gleich gegenüber gab es eine schöne Hausecke mit Laterne davor.

Übrigens, auch wenn Köpenick (inzwischen zusammen mit Treptow) „nur“ ein Stadtbezirk von Berlin ist, hatte es damals beim Stadtrecht gegenüber Berlin die Nase um 5 Jahre vorn.

Rheinsberg, der zweite Tag

Nachdem ich mich nach dem Frühstück noch einmal hingelegt hatte, wurde ich erst um 14 Uhr wieder wach. Auch wenn man sie von seinem Enkel überreicht bekommt, macht eine Erkältung nicht so richtig Spaß.

Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, noch eine Runde durch Rheinsberg zu drehen.

Draußen war es dazu noch kalt, so dass ich keine richtige Lust auf Urban Sketching hatte. Beim Warten auf das Abendessen wollte aber dennoch eine Zeichnung aufs Papier. Also besorgte ich mir rasch im Internet eine Vorlage und los ging es.

Eine 500 und 2 Dichterfürsten

Ein Jubiläum beim Serviervorschlag: der 500ste Beitrag. Leute, wie die Zeit vergeht!

Lange habe ich überlegt, um was es in diesem besonderen Beitrag gehen soll. Die Entscheidung ist gefallen. Wer, wenn nicht die beiden großen Dichter Goethe und Schiller, haben es verdient, das Thema zu sein.

Wir sind zur Zeit mit unserm Wohnmobil unterwegs in Thüringen. Die letzten 3 Tage verbrachten wir in Weimar. Die erste Zeichnung aus dieser Stadt, war die von Schillers Wohnhaus.

Am darauffolgenden Tag ging es dann zu Goethes Gartenhaus.

Am dritten Tag besuchten wir die Beiden in ihrer derzeitigen Behausung. Aber leider mussten wir erfahren, dass Schiller grad nicht zu Hause ist und niemand weiß, wo er sich herumtreibt. Naja, Künstler eben …!

Bei Enten zu Gast

Abendbrot gab es gestern bei uns außer Haus. Wir packten Wein, Wurst und Kekse ein, schnappten uns die Räder und radelten zur Dahme. Am Ufer des Flusses machten wir es uns gemütlich.

Zweimal bekamen wir Besuch von einer Entenfamilie, die unsere Vorräte, Rucksäcke und Zeichenutensilien intensiv untersuchten.

Trotz dieser Ablenkung konnte ich eine Zeichnung anfertigen.

Erkenntnisse des Abends, wir müssen das öfter machen, der Wein war gut, Enten klauen TUC-Kekse und ich brauche bald einen neuen 9B-Stift.

Ach ja, ich muss wieder ein wenig mehr Sport machen. Von diesem kurzen Ausflug habe ich mir einen kleinen Muskelkater geholt. Das ist kein gutes Zeichen.

Spontaner Besuch im Park

Eigentlich war der Tag komplett anders geplant. Das Wohnmobil hatte einen Termin zur Durchsicht. Zum Abend sollten wir es wieder abholen können. Die Zwischenzeit wollten wir uns im Tierpark vertreiben. Wie gesagt, es kam anders. Wir waren kaum aus dem Womo raus, da legte der Techniker schon los und ehe wir uns versahen, war alles erledigt.

Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag? Doch noch in den Tierpark? Doch wo parkt man dort ein Wohnmobil? Also war der Ersatzplan, dass wir Richtung Heimat fahren und einfach mal schauen.

Gleichzeitig sahen wir die Hinweisschilder für die „Gärten der Welt“. Jeder dachte, „Hey, das wäre doch was!“. Also auf nach Marzahn!

Im Park fand ich eine schöne Stelle zum Zeichnen. Die Bank wurde auch gerade frei. So entstand dann die Vorzeichnung.

Zu Hause angekommen fiel mein Blick auf das Tablet. Hm, sollte ich mal? Bei EDIM hatte es doch so gut geklappt …

Gut, das ging dann mal in die Hose. Wahrscheinlich wollte ich einfach zuviel. EDIM und Urban Sketching sind schon unterschiedliche Baustellen.

Von einer Zeichen-Kollegin kam der Tipp es doch ein wenig sanfter angehen zu lassen und da ich die Ausgangsdatei noch in Procreate hatte, machte ich mich an die Arbeit.

Die zweite Version gefällt mir schon besser. Die Technik ist noch ausbaufähig aber ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg. Es ist auch relativ selten, dass ein Meister vom Himmel fällt.

Im Anschluss stellte sich die Frage, wie sieht das Ganze aus, wenn ich es in meiner gewohnten Art und Weise umsetze?

Ich denke, man sieht, mit welcher Technik ich mich wohlfühle. Und darum geht es ja hauptsächlich. Was aber nicht heißen soll, dass ich das Zeichnen mit Procreate wieder aufgebe.

Hoch hinaus

Kran /kraːn,Krán/ Substantiv, maskulin [der] Vorrichtung, die aus einer einem Gerüst ähnlichen, fahrbaren Konstruktion mit Führerhaus und einem (beweglichen) Ausleger besteht, die zum Versetzen oder Heben von Lasten oder sperrigen Gegenständen benutzt wird.

Ist das nicht eine schöne Beschreibung, die ich im Internet gefunden habe?

Ich habe den Kran vor unserem Fenster lieber gezeichnet als beschrieben. Und war damit seit einiger Zeit mal wieder auf dem Gebiet des Urban Sketching unterwegs. Das Zeichnen auf dem Tablet für „Every Day in May“ macht Spaß. Aber ein Bleistift ist nun mal ein Bleistift.

Auch unser Farn und die Gerbera haben es in die Zeichnung geschafft.

Wo Schiffe gehoben werden

Wir mussten mal raus! Wozu haben wir denn jetzt ein Wohnmobil? Ein langes Wochenende für uns Berliner wurde nun von uns für einen Kurztrip genutzt.

Noch nie war ich am Schiffshebewerk in Niederfinow. Das wurde jetzt nachgeholt. Dieses technische Wunderwerk sollte bei dieser Gelegenheit auch gleich gezeichnet werden. Die Stifte waren eingepackt. Sogar Papier nahm ich dieses Mal mit.

Ganz ehrlich, das Hebewerk ist wirklich gigantisch. Was mir aber fehlte, war eine überzeugende Sicht darauf. Bei einer kleineren Wanderung versuchte ich immer wieder, DEN Blick zu erwischen. Tja, hatte nicht geklappt. Stattdessen war ein verfallender Bauwagen am Wegesrand im Endeffekt interessanter.

So kann es gehen. Vielleicht wird es ja noch etwas mit dem Schiffshebewerk.