Schwund ist immer!

Das Auszugsregal ist nun soweit fertig. Für die nächsten Schritte muss das neue Wohnmobil da sein. Immerhin ist das ja eine Maßanfertigung.

Die inneren Rahmen wurden als Nächstes mit den Auszugsschienen verschraubt. Mit zwei Akkuschraubern spart man sich übrigens das lästige Umspannen zwischen dem Vorbohren und dem Bohren.

Der schwenkbare Schraubstock von Dremel leistete gute Arbeit beim Fixieren des Rahmens.

Der innere Rahmen wurde danach mit dem äußeren Rahmen verschraubt.

Nachdem die äußeren Rahmen komplett zusammen-“gedengelt“ waren, konnten die Kästen rein und „probestehen“.

Das mit den Auszügen funktioniert auch wie geplant. Ich habe also alles richtig herum zusammengebaut.

Ein kleines Malheur gab es noch.

Peinlichst darauf bedacht, dass mein Arm nicht unters Sägeblatt kommt, übersah ich den Gliedermaßstab. Naja, nun habe ich zwei davon, einen Kurzen und einen Langen.

Auf ein Neues!

Inzwischen sind schon einige Ersatzbeschaffungen nach dem Diebstahl unseres Wohnmobils bei uns angekommen.

Nur das Wohnmobil lässt noch auf sich warten. Für den August ist es angekündigt. Damit wir dann aber gleich loslegen können, bereiten wir schon so einiges vor.

So ist zum Beispiel bereits das Regal mit den Auszügen für die Heckgarage in Arbeit.

Die Auszugsschienen, Vierkantrohre und Verbinder sind da. Auch Schrauben und Hülsenmuttern liegen bereit. Bis auf die Kisten entschied ich mich auf Grund der guten Erfahrungen für die gleichen Lieferenten wie beim ersten Mal.

Bei den Kisten wechselten wir zu einer Sorte mit farbigen Griffen.

Werkzeugseitig habe ich aufgerüstet. Die Kapp- und Gehrungssäge hat ein neues Sägeblatt für Aluminium bekommen. Ich habe ja aus meinen Planungsfehlern bei der ersten Umsetzung dieses Projektes gelernt.

Im ersten Schritt entstanden wieder zwei Rahmen, in denen die beiden Kisten später stehen werden. Der Umstieg von der Stichsäge auf die Kapp- und Gehrungssäge war eine sehr gute Entscheidung. Das ist schneller und vor allem auch deutlich sicherer.

Im nächsten Schritt werden die Auszugsschienen an den Seiten der Rahmen angebracht und im Anschluss das Regal an sich drumherum gebaut.

Wer sich für meinen ersten Versuch interessiert, findet hier die Artikel:

Sie haben Ihr Ziel erreicht …

Wieder ist ein Projekt beendet. Einerseits schön, andererseits hatte das Bauen auch Spaß gemacht.

Das größte Problem war heute, das Regal an die richtige Stelle in der Heckgarage zu bugsieren. Ein paar Mal steckte die ganze Konstruktion fest. Nachdem ich mir nach oben mehr Platz geschaffen hatte, ging es.

Direkt hinter der Tür hatte ich die Abschlussstopfen ans Bettgestell geschraubt. Das Vierkantrohr wurde dann aufgesteckt. Verklemmt wurde das Ganze mit den Schraubfüßen.

An der Rückseite musste ich improvisieren, da das Regal kürzer, als das Bett breit ist. Ich hatte noch zwei einfache Winkel übrig. So konnte ich das Problem elegant lösen.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Hier könnte vielleicht noch die Leiter befestigt werden. Zwischen Regal und Rückwand werden dann die Klappstühle ihren Platz finden.

Oben kann noch eine Platte angebracht werden. Dann haben wir auch dort noch Platz.

Fazit:

Ich würde es fast genauso wieder machen. Warum nur fast? Naja, das Sägen mit der Stichsäge war eher suboptimal. Mit einem richtigen Sägeblatt für Aluminium ging es einigermaßen. Für ein nächstes Mal würde ich aber ein entsprechendes Sägeblatt für die Kapp- und Gehrungssäge holen. Das sollte einfacher sein.

Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass die Verbinder wirklich nur mit Gewalt in die Rohre gehen. Der Gummihammer musste mit ordentlich Schmackes geschwungen werden. Das könnte aber daran liegen, dass ich die glasfaserverstärkte Variante gewählt hatte. Dafür ist es jetzt so fest, dass das Regal gewiss nicht mehr auseinander fällt.

Alles in allem passt alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Bis jetzt kann ich einen Nachbau empfehlen.

Am übernächsten Wochenende erfolgt dann ein Praxistest. Wir hoffen, dass es nicht während der Fahrt anfängt zu poltern.

Es wächst und gedeiht!

Es ging heute einen ziemlichen Schritt nach vorn. Die inneren Rahmen sind mit dem äußeren Gestell verbunden. Die Füße sind dran, der obere abschließende Rahmen ist drauf und das Ganze durfte schon mal kurz probewohnen.

Aber eines nach dem anderen. Die erste Arbeit heute war es, die Teleskopschienen an dem äußeren Rahmen zu befestigen. Dafür verwendete ich wieder die Edelstahlschrauben mit den Hülsenmuttern. Als das fertig war, stellte ich schon mal die Kisten in die inneren Rahmen, um zu probieren, ob es so schon einmal passt. Und es passte! (Kurzes Schulterklopfen)

Im nächsten Schritt ging es um die Füße. Die erste Idee, im vorderen Bereich unten eine Querstrebe zu setzen, verwarf ich. Das Ganze war so wie es war schon sehr stabil. Hier hatte ich bei der Bestellung zum Glück noch eine zweite Möglichkeit vorgesehen. Die Füße bekommen jetzt höhenverstellbare Abschlusskappen.

Die Stellschrauben haben eine Länge von 3 cm. Damit sollte der Plan, das Regal an den Bettstreben oben zu verschrauben gut passen. Ich kann dann das Regal einfach drunterschieben und mit den Stellschrauben einfach bis zum Anschlag hochdrehen.

Nachdem die Füße angebaut waren, kam der erste große Moment. Das Regal durfte kurz sein geplantes Zuhause anschauen.

Ja, so hatte ich es mir vorgestellt. Also ein paar Maße genommen und wieder ab in den Keller. Nun wurde der obere Abschlussrahmen gebaut. Auf Diesen kann zum Schluss für noch mehr Ablagefläche noch eine Platte gelegt werden.

Genug für heute, Feierabend! Aber man sieht schon wo es hingeht. Schön, dass es bisher genau so wird, wie ich es mir vorgestellt hatte. So machen Selbstbauprojekte Spaß!

Im nächsten Schritt kommt das Regal morgen noch einmal in die Heckgarage. Der genaue Abstand nach oben wird abgemessen und die Stellen am „Bettgestell“ markiert, an denen die Abschlusskappen angeschraubt werden sollen.

Beim Schrauber

Alle Bestellungen sind jetzt da. Die Schrauben mit den passenden Muttern und dem Sicherungslack, die Sägeblätter und auch die zweite Kiste.

Am ersten Rahmen konnte ich schon die beiden Teleskopschienen befestigen. Jede Seite wurde 4x verschraubt. Damit sich nichts locker rüttelt, wurde noch Sicherungslack aufgetragen.

Das dann auf beiden Seiten und der erste Rahmen war fertig.

Gut, wenn man einen Plan hat!

Nicht so gut, wenn man dabei wichtige Dinge nicht beachtet hat. Was war passiert? Die Schrauben, die ich noch hatte, passten nicht und wenn sie gepasst hätten, hätte ich sie nicht nehmen können. Es waren nur einfache Stahlschrauben.

Aber ich konnte schon mal anhalten und die Löcher markieren.

Die Schwierigkeit, vor der ich jetzt stand, war die Tatsache, dass ich auf beiden Seiten sehr wenig Platz habe. Einfach durchbohren, 30er Schraube durch und Mutter drauf funktioniert nicht. Irgendwann kam ich auf Hülsenmuttern, mit denen z.B. unsere IKEA-PAX-Schränke im Schlafzimmer untereinander verbunden sind.

Die erforderlichen Schrauben und Muttern mussten nun erst einmal bestellt werden. Dabei achtete ich gleich darauf, dass alles aus Edelstahl ist. Nicht, dass da noch etwas anfängt zu rosten.

Ein Rahmen für die Kisten

Heute ging es nun los. Als erste Amtshandlung musste ein „Vorherfoto“ gemacht werden.

Die Kiste kam jetzt mit in den Keller. Dort war inzwischen Baufreiheit geschaffen worden.

Der erste „Och-Menno-Moment“ ließ nicht lange auf sich warten. Bei den Sägeblättern meiner aktuellen Stichsäge waren nur Holzsägeblätter vorhanden. Also schnell mal in den Baumarkt … ach nee, das geht ja gerade nicht!

Somit musste die „Alte“ nochmal ran. Der erste Schnitt funktionierte mehr schlecht als recht. Mit ein wenig Nacharbeit war es aber noch zu retten. Das Sägen mit der Säge in der Hand war also nicht so dolle. Der zweite Ansatz funktionierte dann besser. Die Säge hatte ich dafür in die Werkbank eingespannt.

Nachdem ich danach das Vierkantrohr beim dritten Schnitt auch nicht mehr mit der Seite, sondern der Kante ansetzte war es fast schon perfekt.

Heute sind auf diese Weise die zwei Rahmen entstanden, in denen später die Kisten stehen sollen.

Womit ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet hatte, war der erforderliche Kraftaufwand für das Einsetzen der Verbinder. Da musste man mit dem Gummihammer ordentlich draufhauen. Leider führte das dazu, dass jetzt eine Menge Gummiabrieb auf den Winkeln ist. Vielleicht hätte ich doch die schwarze Variante nehmen sollen. Mal schauen, möglicherweise bekommt man das ja wieder sauber.

Die letzten beiden Schnitte musste ich ganz im „Retro-Style“ sägen. Da sich das Sägeblatt verabschiedete, kam die gute alte Bügelsäge zum Einsatz. Hier merkte ich doch gleich wieder, wie bequem man doch geworden ist.

Ach ja, Ersatz ist schon bestellt, natürlich jetzt für die „Neue“. Die ist auch deutlich spurtreuer als ihre Vorgängerin. Ich hoffe, das wird dann noch einfacher.

Im nächsten Schritt werden die Teleskopschienen befestigt und der umlaufende Rahmen gebaut.

Trari trara, die Post ist da!

Der Großteil der Lieferung ist da. Es fehlt nur noch die flachere Eurobox.

In einem 2 Meter langen Paket wurden die Vierkantrohre und die Steckverbinder geliefert.

Einen Tag vorher kamen bereits die Teleskopschienen.

Es sieht auf den ersten Blick komplett aus. Na dann los! Schauen wir doch mal, wie weit ich am Wochenende komme. Es juckt schon in den Fingern.