Nicht mehr alle Latten am Bett

Auch in seiner mobilen Wohnung möchte man bequem liegen. Daher dachten wir, verstellbare Kopfteile im Bett wären eine tolle Sache.

Wie immer wurde erst das Internet befragt. Außerdem stieß ich zufällig noch auf einen Artikel in der Promobil.

Wir entschieden uns für ein Modell der Firma Froli.

Leider war es nicht so einfach, wie ich es mir gedacht hatte. Schnell zusammen- und dann einbauen. Aus dem Einbau wurde ein Umbau.

Zuerst einmal den Lattenrost freilegen und dabei feststellen, dass irgendwie alles mit allem verschraubt ist.

Nach und nach entfernte ich die Querlatten am Kopfende. Auch die Querstrebe, die das Ganze in der Breite zusammenhält, musste raus. Sie war den Seitenteilen der Höhenverstellung im Weg und musste eine Lücke nach hinten.

Das größte Problem war der Umstand, dass ich den Auszug am Rahmen festgeschraubt hatte. Das machte das Ganze etwas unflexibel. Auf der anderen Seite wird der Einbau somit leichter (hoffentlich!).

Als nächstes brauchten wir eine Auflagefläche auf der rechten Seite. Im Baumarkt holte ich dafür ein Brett, welches eigentlich für Balkonverkleidungen gedacht war.

Gekürzt und ein wenig in Form gesägt, konnte das Brett dann eingebaut werden.

Jetzt konnte die rechte Seite der Höhenverstellung eingebaut werden. Abschließend wurden noch die Latten eingekürzt und alles zusammengebaut.

Mit einem Griff kann das Kopfende nun in mehreren Stufen verstellt werden. Um das dann noch komfortabler zu gestalten, wird noch ein Band angebracht werden. Das machen wir aber erst nach dem nächsten Umbau. Dann ist es möglicherweise leichter, sich für eine Farbe zu entscheiden.

Zum Schluss dann wieder alle Schrauben und Rahmenteile an die Stelle bauen, wo sie auch vorher waren. Eine Schraube fehlt noch. Die müsste noch irgendwo in der Garage liegen.

Meine Seite ist dann fertig (bis auf die fehlende Schraube). Nach unserer nächsten Kurztour nehme ich mir das Bett meiner Frau vor.

Grundsätzlich macht das Ganze erst einmal einen guten Eindruck. Wie es sich dann im täglichen Gebrauch verhält, werden wir schauen. Zur Sicherheit haben wir ja noch die alten Latten.

Der Kampf gegen das Klappern

Kennt ihr auch diese kleinen Pinökel, die in den Schranktüren eines Wohnmobils das Klappern verhindern sollen? Die, die nie lange an dem Platz bleiben, an dem man sie haben will?

Wie man hier gut erkennen kann, war dieser kleine Racker auch schon wieder auf dem Weg in den Süden.

Nun kann man geduldig die Pinökel immer wieder an ihren Platz kleben, bis sie irgendwann verschwunden sind. Aber das nervt ja.

Daher überlegte ich, dass ich doch einfach an den Stellen, an denen wir sie brauchen, eine Sackbohrung mache und dort ein Stück Gummi einklebe. Durch die Bohrung könnte die Dämpfung dann nicht mehr einfach so abhauen. Als Material wollte ich einfach ein Stück von dem übrig gebliebenen Gummiseil nehmen.

Ja leider ist das Gummiseil kein massiver Gummi, sondern besteht aus mehreren einzelnen Streifen. Fummelt man die Stoffhülle ab, zerfällt das Ding. Mist!

Also wurde umgeplant.

Die nächste Idee waren Dichtungsgummis.

Damit haben wir an einer Schranktür die braunen Pinökel großflächig ersetzt. Mal schauen, ob uns das weiterhilft.

Der Schrank schließt auf jeden Fall und ein Drücken an der Tür im geschlossenen Zustand machte schon einmal einen guten Eindruck.

Ich halte euch diesbezüglich auf dem Laufenden.

Und jedes Jahr im Mai

Im Gegensatz zum ausgelassenen Inktober im letzten Jahr, nahm ich an „Every Day in May“ wieder teil.

Die erste Zeit lief es auch richtig gut und ich war immer recht aktuell. Gegen Ende kamen dann ein paar Dinge dazwischen, so dass ich gestern (14.06.) erst das letzte Thema fertig hatte.

In der Facebook-Gruppe hatte ich das Gefühl, dass es zwar weniger Menschen gab, die dort ihre Zeichnungen zeigten, dafür jedoch die Interaktion zwischen den Zeichnern mehr war. Vielleicht liegt das ja auch an den neuen „Beteiligungspunkten“.

Sollte sich jemand aus der Gruppe hierher verirren, vielen Dank für die Zeit! Bis zum nächsten Jahr!

Hier dann noch das Skizzenheft zum Herunterladen:

Eine Lampe voller Blumen

Nachdem der Enkel die gewünschte Feuerwehr-Glühlampe bekam, gab es eine Beschwerde seiner Schwester. Auch sie wünschte sich nun, völlig berechtigter Weise, eine „eigene“ Glühlampe.

Da die kleine Maus Blümchen liebt, entstand eine Blümchen-Glühlampe.

Der einfachste Part war noch das Zeichnen. Damit es diese Glühlampe jedoch auch auf Untersetzern, Tassen, Shirts und anderen Sachen geben kann, musste die Zeichnung noch ein wenig bearbeitet werden.

Erst wird aus dem Foto eine Vektordatei erstellt und diese dann im Shop hochgeladen. Leider hatte ich den Aufwand leicht unterschätzt. Wegen der Menge an Linien musste ich in diesem Fall, die entstandene Datei händisch mit dem Programm „Inkscape“ vereinfachen.

Sollte einer meiner Leser ein gutes Tool zum Vektorisieren kennen, bitte Bescheid geben.

Wer mal schauen möchte, hier geht es zum Shop.

Die “Kretschmann-Eule”

Vor 75 Jahren hatten Erna und Kurt Kretschmann gemeinsam mit Freunden und Gleichgesinnten am 11. März 1950 eine Idee. Mit Schildern sollte auf besondere Bäume oder Landschaften hingewiesen werden.

Da die Eule einen schlechten Ruf als Unglücksbringer hatte, wurde sie als Motiv gewählt. Genau genommen ist es eine Waldohreule.

Innerhalb von 4 Jahren verteilten sie bereits 5000 Schilder. Am 1. Juni 1971 wurde dieses Schild dann offiziell das Naturschutzsymbol in der DDR.

Seit 1994 ist die Eule auch in einigen westlichen Bundesländern zu sehen.

Einmal kurz ums Haus

Es ist leider schon wieder eine ganze Weile her, dass wir mit unserem Wohnmobil Trudi unsere erste Tour machten.

Das Veröffentlichen unseres gezeichneten Tagebuchs schob ich immer vor mir her. Heute wurde im Radio angesagt, dass heute ein Couch-Tag ist. Also packe ich die Gelegenheit beim Schopf und schreibe diesen Artikel.

Tag 1

Nach einem kurzen Stopp beim Folierer, damit Trudi ausgemessen werden konnte, ging es auf einen Landvergnügen-Stellplatz. Auf einem Milchschafhof in Heidesee hatten wir nur Landschaft um uns herum. Wir standen dort allein für uns und hatten einen sehr entspannten Start.

Tag 2

Über Storkow sollte es dann weitergehen nach Müllrose. In der Burg Storkow besorgten wir uns in der Touristen-Info ein paar Tipps und Karten. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann weiter.

Bei der Durchfahrt durch Beeskow entschieden wir uns spontan, einen Zwischenstopp einzulegen. An der Marina fanden wir einen sehr schönen Stellplatz.

Tag 3

Den ganzen Tag verbrachten wir in Beeskow. Mit einem Besuch in der Burg und einer Führung durch das Musikmuseum beendeten wir den Tag.

Tag 4

Weiter geht es! Nur nicht wie geplant nach Müllrose, sondern nach Neuzelle.

Auf einem gewöhnungsbedürftigen Hof hinter einer ehemaliger Gaststätte fanden wir einen Platz für die Übernachtung.

Zeitlich passte es noch recht gut für eine Brauereiführung mit anschließender Verkostung.

Tag 5

Auf zum Helenesee, um ein wenig im Wald zu entspannen. Unterwegs wurden in Eisenhüttenstadt noch die Vorräte aufgefüllt.

Tag 6

Eigentlich wollten wir mit den Rädern um den Helene- und Katjasee fahren. Damit sie nicht gestohlen werden, hatte ich sie vor der Abfahrt zu Hause am Fahrradträger des Wohnmobils angeschlossen. Der Schlüssel blieb leider zu Hause. Na gut, dann wandern wir eben um die Seen.

Tag 7

Auf dem Weg zur Diplomatentreppe am Oderdeich machten wir einen kurzen Stopp in Frankfurt/Oder.

Tag 8

Von unserem wirklich ruhigen Stellplatz direkt am Deich machten wir einen Ausflug nach Reitwein. Eigentlich wollten wir dort etwas essen und trinken. Die Gaststätte hatte jedoch leider zu.

An den Resten der “Stüler-Kirche” aßen wir das, was wir noch hatten. Als die Mücken zum Angriff bliesen, machten wir uns auf den Rückweg.

Tag 9

Spontan kam meine Frau auf die Idee, ins Theater am Rand zu gehen. Es gab eine Lesung von Thomas Rühmann — “Die Entdeckung der Langsamkeit”. Wunderbar!

Tag 10

Ein kurzer Schlenker führte uns nach Löcknitz. Eigentlich wollten wir ja in Brandenburg bleiben, aber ja, so schnell landet man im Nachbar-Bundesland.

Tag 11

Ein weiterer Tag auf dem Zeltplatz in Löcknitz. Das Tor am Friedhof macht echt was her.

Tag 12

Zurück nach Brandenburg! In Prenzlau verbrachte ich einige Monate meines Lebens. Wir standen aber nicht in der Kaserne, sondern auf dem Zeltplatz am See.

Tag 13

Es war ein sehr heißer Tag. Auf einer Spazierrunde zum See traf ich einen zotteligen Typen.

Tag 14

Bei einem Zwischenstopp in Templin musste dieser Turm der Stadtmauer ins Tagebuch. Zu einer “richtigen” Zeichnung ist es leider nicht gekommen.

Tag 15

Zum Abschluss standen wir wieder über Landvergnügen auf einem Bauernhof. Dieses Mal bei der Familie Hübner in Brieselang. Dieser Platz ist wirklich zu empfehlen. Man steht fast bei den Tieren und die sehr nette Familie betreibt auch noch einen kleinen aber feinen Hofladen.

Tag 16

Es geht wieder nach Hause. In dem Hofladen der Familie Hübner deckten wir uns noch für die nächsten Tage ein.

Zeichnerisch komme ich mit dem Tablet und Procreate immer besser zurecht. Die “Stifte” verhalten sich wie man es von ihren Vorbildern her erwartet. Aber auch das “Papier” hat seinen Anteil am Gesamteindruck. Vielen Dank an Ittai Manero für die Stifte und das Papier.

Stained Glass

Stained glass und eine Glühlampe passt doch mal gut zusammen. Bei dem Thema handelt es sich um die aktuelle Manero-Challenge.

Es ist wieder ein spannender Pinsel mit den passenden Farben für Procreate im Paket.

Und auch hier gibt es ein kurzes Zeitraffer-Video.

Geburtstag im Mini mit Bär

Und noch ein Geburtstag hatten wir in den letzten Tagen.

Am 6. Januar diesen Jahres wurde Rowan Atkinson 70 Jahre alt. Ich vermute, eine Menge Leute kennen ihn nur unter Mr. Bean.

Ein Chaot in den skurrilsten Situation mit dem Hang zu unkonventionellen Lösungen. Ich kann heute noch über die Bean-Filme lachen.

Unvergesslich aber auch das unsichtbare Schlagzeug.

Happy Birthday Mr. Atkinson, I wish you all the very best. Grüße auch an den kleinen Teddy.

Tröööt!

Am 5. Januar wurde ein kleiner blauer Elefant 50 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Aber man merkt ihm zum Glück sein Alter nicht an. Er ist immer noch frech und liebenswert wie am ersten Tag.

So begleitete er gemeinsam mit der Maus meine eigenen Kindertage und schafft es nun meine Enkel zu erfreuen.

Elefant! Die Glühlampe hast du dir verdient und sei bitte noch vielen Kindern ein kleiner Freund!