Dieses Mal ohne Käsekuchen

Auf der Fahrt nach Quedlinburg schmeckten wir sozusagen schon den Käsekuchen vom Café am Finkenherd. Aber wir wurden enttäuscht. Das Café hatte Betriebsferien.

Aber zum Glück war das nicht der einzige Grund für die Fahrt hierher.

Während meine Frau heute die Geschäfte unsicher machte, ging ich auf Motivsuche und wurde zweimal fündig.

Zuerst zeichnete ich das „Halbe Haus“ an der Schlossmauer. Hier wurde ich leider vom Regen vertrieben und musste die letzten Striche im Keks-Haus bei „Kaltem Hund“ und heißer Schokolade zeichnen. Es gibt Schlimmeres! Ein wenig vom Kuchen ist in der Zeichnung auch verewigt.

Auf der Suche nach einem zweiten Motiv gab es erst nichts, was mir sofort zurief: „Ich will aufs Papier!“.

Mit dem Glockenturm der Blasii-Kirche liebäugelte ich schon die ganze Zeit, fand nur nicht den richtigen Blick. Bis ich durch eine kleine Gasse ging.

Hier konnte ich auch gleich noch einer freundlichen Frau eine meiner Postkarten schenken. Grüße, falls Sie das hier lesen!

Clever & Smart

Wer erinnert sich noch an die zwei Geheimagenten Clever und Smart? Ihr Erfinder Francisco Ibáñez ist vor ein paar Tagen am 15.Juli verstorben.

Die Nachricht tut weh. Vorbei sind die wahnwitzigen Verkleidungen von Fred Clever und die legendären Wutausbrüche von Jeff Smart.

Man hofft, dass Francisco, wie eine seiner Figuren, nur mit einer Beule am Kopf aufspringt und einfach weitermacht.

Oh, schon Juli! (EDIM 2023 Teil 2)

War nicht vor kurzem noch der 31. Mai? Nein, schon länger her? Ach was!

Na, dann liefere ich doch mal rasch noch den zweiten Teil von EDiM nach.

Tag 16: „something sticky“

Honig ist sehr klebrig. Mir ist schon einmal welcher in der Hosentasche ausgelaufen …!

Diesen hier hat meine Frau auf unserer Rhodosreise gekauft. Bisher ist er auch noch nicht ausgelaufen.

Tag 17: „a pencil case“

Anfangs hatte ich meine Stifte in einer Metallbox. Auf einem Markt fand ich später diese wundervolle Stifterolle aus Leder von Jellomoon. Zwei weitere kamen für die Tintenstifte noch dazu.

Tag 18: „hat or cap“

Er ist wieder unterwegs: Indiana Jones! Ich habe mich mal an seinen legendären Hut gewagt. Ja, er ist vorn etwas zu lang geraten. Aber sonst bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.

Tag 19: „sport equipment“

Im Keller liegt ein Atemregler, der darauf wartet, wieder genutzt zu werden. Zum Glück ist das Original nicht so krumm und schief.

Tag 20: „garden tool“

Nach dem doch recht aufwändigen Atemregler sollte es etwas einfacher werden. Auf in den Garten, mit dem neuen Spaten!

Tag 21: „a paper bag“

Ja, eine Papiertüte, was soll man dazu schreiben?

Tag 22: „vegetables“

So ohne LEGO ist es doch langweilig, oder? Von DUPLO gibt es zur Zeit richtig tolle Möhren.

Tag 23: „contents of a drawer“

Wir waren an dem Tag gerade mit dem Wohnmobil in Rheinsberg. Da bot sich unser Garagenregal mit Auszug zu diesem Thema an.

Tag 24: „a water drop“

Was ich schon immer mal versuchen wollte, mich aber nie getraut habe: ein Wassertropfen. Einer der Gründe, warum ich bei EDiM mitmache!

Tag 25: „towel day“

Auch wenn ich Marvin wirklich klasse finde, in diesem Jahr muss mal ein anderes Motiv aus dem „Anhalter“ her. Dieses Mal sind es der Pottwal und der Geranientopf. Was es damit auf sich hat? Lest einfach die Bücher! Es lohnt sich!

Tag 26: „a glass of wine“

Das war wirklich eine Herausforderung. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Vielen Dank für den Anstoß ;-).

Tag 27: „favorite game“

Eines meiner Lieblingsspiele am Computer ist die „Monkey Island“-Serie. Der erste Teil war damals bei meinem ersten eigenen PC mit dabei. Mein Vater und ich spielten es gleichzeitig und konnten uns so auch meistens gegenseitig helfen, wenn man in der Handlung feststeckte.

Das Motiv ist die Insel Melée aus dem Spiel, auf der alles begann.

Den letzten Teil musste ich jetzt leider allein spielen.

Tag 28: „tin opener“

Viel einfacher als dieser alte Dosenöffner geht es ja nun wirklich nicht. Aufklappen, einhaken und los geht‘s!

Tag 29: „something under the magnifier“

Lange habe ich bei dem Thema überlegt, was ich unter die Lupe lege. Dann dachte ich mir, nimm doch einfach das Wort!

Tag 30: „a guitar“

Ich sollte meine Gitarre mal wieder aus dem Schrank nehmen und probieren, ob ich es noch kann.

Tag 31: „a coin“

Fast schon vergessen, das Geld meiner Kinderzeit und Jugend. Das 10-Pfennig-Stück, der Groschen! Benutzt heute noch jemand dieses Wort für ein Geldstück? Ich habe es lange nicht mehr gehört. Nur in Redewendungen kommt es ab und an vorbei.

Fazit

Es waren wieder sehr schöne, teilweise herausfordernde Themen dabei. Das ist es, was ich hieran auch so schätze. Viel zu oft schreckt man vor dem Versuch zurück. Hier wartet aber die Gruppe bei Facebook, die man nicht enttäuschen möchte.

Ja ich weiß, niemand in der Gruppe nimmt es übel, wenn man nicht alle „Zeichenaufträge“ erfüllt. Ich selbst treibe mich aber und das ist gut!

Kurz noch zur Konservierung der Zeichnungen – ich habe ein zweites Mal Fixativ gesprüht. Das scheint jetzt zu passen.

Rekursive Postkarten

Schon lange wollte ich zu meinen Glühlampen Postkarten drucken lassen. Die Frage war immer, welches Motiv ich denn nehmen sollte.

Vor ein paar Tagen dachte ich mir, es wird keine der Lampen, die ich schon habe. Ich werde extra für die Postkarte ein Motiv entwerfen. So entstand dann „Rekursion“. Eine Glühlampe, die eine Glühlampe enthält, die eine Glühlampe enthält, die eine …

Re|kur|sion, die <lat>:
siehe Rekursion

Ich hatte zwei Versionen zur Auswahl, der erste Versuch machte das Rennen.

Dann kam die nächste Qual der Wahl. Welche Druckerei sollte das jetzt drucken? Bei einem ersten Versuch war die Karte fertig gestaltet und der Browser erklärte plötzlich, dass die Sitzung nicht mehr gültig sei. Hallo! Die ganze Arbeit für die Katz? Am nächsten Tag versuchte ich es am Notebook. Vielleicht war das IPad nicht so geeignet. Und richtig, mit dem Rechner unter Windows lief es dann problemlos und die fertig gestalteten Karten wurden bei VistaPrint bestellt.

Schon wenige Tage später klingelte der Postbote zweimal an der Tür.

250 Stück, ich denke die reichen eine Weile. Interesse an einer Karte? Vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg, dann habe ich bestimmt eine dabei.

Liebe Grüße auch an die, die über den QR-Code auf der Karte hier in meinem Blog gelandet sind. Herzlich Willkommen!