Auf zur Jagd!

Same procedure as every year — seit ein paar Jahren machen wir unsere “Pfefferkuchen-Schloss”-Tour.

Wir fahren mit dem Wohnmobil (im letzten Jahr waren wir aus bekannten Gründen mit dem PKW unterwegs) zuerst nach Pulsnitz zu den Pefferküchlereien. Wenn das erledigt ist, geht es weiter zum Stellplatz in Moritzburg.

Dieser Stellplatz wurde in den letzten Jahren ausgebaut. Jetzt steht man auf befestigtem Boden, kann sich mit Strom versorgen und hat von den vordersten Plätzen sogar einen Blick aufs Schloss. Bezahlen kann man die 12€ für 24 Stunden bequem per Karte.

Nach dem Besuch des Buchladens “Stephanus” trennten sich unsere Wege und ich machte mich auf den Weg zum Hellhaus. Dieses Gebäude ist nicht so bekannt wie das Fasanenschlösschen, der Leuchtturm oder gar das Schloss.

Das Hellhaus steht im Zentrum der sternförmig verlaufenden Jagdwege für die Parforcejagd auf einer Anhöhe auf einer Lichtung (Helle). Auf dem Dach stehend signalisierten die Helfer der königlichen Jagdgesellschaft die Richtung der flüchtenden Tiere über Fahnen. In dem Haus wurde auch das Frühstück nach den Jagden serviert.

1787 erbaut, wurde es 1988 durch Brandstiftung komplett zerstört. Nach langem Verfall, wird es nun seit 2020 saniert. Das Dach und eine der 8 Fassaden ist bereits fertig.

Ach ja, die Jagd nach den Pfefferkuchen war erfolgreich.

Berliner Skyline und ein “Feiertag”

Laut der Internetseite “Kuriose Feiertage” ist der 13. November der Tag des Bloggens.

Mein Englischtrainer wies mich heute auf diesen “Feiertag” hin. Da auch ohnehin noch ein paar Beiträge ausstehen, setzte ich mich also gleich ans Tablet und schrieb los.

Vor 3 Jahren zeichnete ich auf dem Tablet mit Procreate den Blick aus dem Frankfurter Büro auf die Skyline der Innenstadt. Seit August haben wir ein Büro in Berlin, direkt im Hauptbahnhof mit einer herrlichen Aussicht.

Als ich vor ein paar Tagen meine Frau an einem Sonntag vom Zug abholte, ergriff ich die Gelegenheit, auch diesen Blick zu zeichnen. So fuhr ich etwas früher hin und setzte mich mit mit meinem “Zeichenzeug” ins Büro.

Dieses Mal startete ich mit einer Skizze mit Bleistift auf Papier. Diese Skizze fotografierte ich im Anschluss mit dem Tablet und nahm das als Ausgangsbasis in Procreate.

Das Schöne an Procreate ist ja auch, dass man sich den Prozess des Zeichnens als Video ausgeben lassen kann. Da staunt man selbst als Zeichner über die eine oder andere Reihenfolge.

Der alte Brauch wird nicht gebrochen …

… hier können Familien Kaffee kochen. Ein Slogan, den man an einigen Ausflugslokalen hier in der Gegend lesen konnte.

Bekannt dafür war, unter anderen, auch Hanff’s Ruh im Grünauer Wald. 1884 wurde diese Gaststätte von Ferdinand Hanff, einem pensionierten Bahnbeamten als Tante-Emma-Laden eröffnet. Bis heute kann man dort schön sitzen und hervorragend speisen.

Schon lange hatte ich mir vorgenommen, diesen Blick zu zeichnen. Immer wieder hatte ich „Gründe“, es nicht zu tun. Ich traute mich nicht an dieses Motiv. Ich habe keine Ahnung, warum.

Dieses Mal setzte meine Frau einen enttäuschten Blick auf und ich gab mich geschlagen. Danke für diesen Anstoß! Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.